Wolfsburg. Auf der Zuliefererbörse stellen sie Neuheiten vor und diskutieren Geschäftsmodelle.

Der Umstieg vom Verbrennungsmotor auf den Elektroantrieb beschäftigt nicht nur die Autobauer, sondern auch die Zulieferer der Automobilbranche. Noch einschneidender ist für sie wie die Hersteller allerdings der Weg in die Digitalisierung. Zum zweiten Mal in Folge schreibt sich deswegen die Internationale Zuliefererbörse (IZB) in Wolfsburg – die größte Europas – das Thema Digitalisierung auf die Fahnen. „Think digital“, also „denke digital“, heißt das Motto und kann ganz wörtlich genommen werden.

Thomas Krause, Vorstand der Wolfsburg AG, die die IZB veranstaltet, sagt: „Auto-Sitze können digitalisiert werden und beispielsweise beim Fahrer einen Gesundheitscheck vornehmen. Auf diese Idee muss ein Zulieferer jedoch erst einmal kommen. Das fällt noch schwer. Daher die Aufforderung: Think digital.“ Beim Kernprodukt Autos sei die Industrie stark, bei der Digitalisierung wüssten Google, Amazon und Apple derzeit besser, wie sie mit den Datenmengen, die zur Verfügung stehen, neue Geschäftsfelder erschließen. „Hersteller und Zulieferer müssen sich die digitale Kompetenz schnell aneignen“, sagt Krause.