Wolfsburg. Die 35 Jahre alte Keeperin der Bundesliga-Fußballerinnen des VfL Wolfsburg kündigt mit emotionalen Worten ihren Abschied für den Sommer an.
Mit emotionalen Worten hat Torhüterin Lisa Weiß vom VfL Wolfsburg das Ende ihrer Karriere im Sommer angekündigt. „Dank Fußball, es war eine unglaubliche Reise“, schreibt die 35 Jahre alte Keeperin auf „Instagram“ unter anderem. Ihr Vertrag bei den Wolfsburgerinnen läuft nach der Saison aus, der nationale Doublesieger ist bereits dabei, sein Torhüterinnen-Team hinter der Nummer 1 Merle Frohms umzubauen.
Am Donnerstag hatte der Klub die Verpflichtung der ehemaligen U-Nationalkeeperin Anneke Borbe (Vertrag bis 2025) von Werder Bremen bekanntgegeben. Nicht nur Weiß‘ Arbeitspapier endet im Sommer, auch die der langjährigen polnischen Nationalkeeperin Katarzyna Kiedrzynek sowie von Nachwuchstalent Julia Kassen.
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Weiß war während der Vorbereitung auf die Saison 2021/22 nachverpflichtet worden, nachdem Almuth Schult sich verletzt hatte. Obwohl sie noch ein Jahr an Aston Villa gebunden war, kehrte die gebürtige Düsseldorferin nach Deutschland zurück, bestritt in ihrer ersten Wolfsburg-Saison neun Pflichtspiele in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League. In der laufenden Saison kam sie noch nicht zum Einsatz.
Die Keeperin kommt insgesamt auf 187 Bundesliga-Spiele, fast alle bestritt die viermalige A-Nationalspielerin für die SGS Essen. Nach elf Jahren bei den Schönebeckerinnen ging Weiß 2018 zu Olympique Lyon, holte als Ersatzkeeperin den Champions-League-Titel und zog nach zwei Jahren weiter zu Aston Villa. In Birmingham spielte sie regelmäßig, blieb aber nur ein Jahr.
Lisa Weiß’ emotionale Abschiedsworte
Nach der Saison ist dann Schluss für Weiß, die sich in einem längeren Statement bei ihren Begleitern, Weggefährten und der Familie bedankte. Mit Blick auf ihre Zukunft schreibt sie: „Ich freue mich auf ein neues Abenteuer neben dem Platz. Ohne meine Handschuhe zu tragen, aber immer noch voll Leidenschaft für den Sport, den wir alle so lieben.“ Bis es soweit ist, so Weiß weiter, „habe ich noch viel vor mit meinen Wölfinnen. Ich verspreche euch, dass ich die Mädels und mich selbst bis zum letzten Schlusspfiff pushen werde.“