Wolfsburg. Die Wölfinnen binden die polnische Topstürmerin langfristig – und setzen damit auch ein Zeichen an die internationale Konkurrenz.

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben ein weiteres personelles Ausrufezeichen gesetzt. Wie der Klub am Montag mitteilte, hat Spitzenstürmerin Ewa Pajor ihren Vertrag bei den Double-Gewinnerinnen vorzeitig bis 2025 verlängert. Und das, obwohl die polnische Nationalstürmerin von auch von Vereinen aus dem Ausland umworben war.

Ewa Pajors unfassbare Bilanz beim VfL Wolfsburg

Seit Pajor im Jahr 2015 von Medyk Konin an den Mittellandkanal gewechselt war, streifte sie in 135 Spielen in der Fußball-Bundesliga, dem DFB-Pokal und der Champions League das grün-weiße Dress über. Dabei gelangen ihr 90 Tore. In der Saison 2018/2019 wurde Pajor mit 24 Treffern Bundesliga-Torschützenkönigin. Und damit half die 25-Jährige auch, den Trophäenschrank der Wolfsburgerinnen zu füllen: Fünf Mal wurde sie Deutsche Meisterin, sieben Mal holte sie den DFB-Pokal. Eine unfassbare Bilanz – an der Pajor nun weiter schrauben kann. „Die Siegermentalität ist hier immer allgegenwärtig und ich möchte mit Wolfsburg weitere Titel gewinnen – alle möglichen Titel“, wird Pajor in einer Klubmitteilung zitiert, „für mich ist das wie eine neue Herausforderung. In Wolfsburg fühle ich mich zu Hause, ich identifiziere mich voll und ganz mit der Philosophie beim VfL.“

Ralf Kellermann: Pajor kann die Mannschaft mitreißen

Auch zwei schwere Knieverletzungen konnten die Angreiferin nicht aus der Bahn werfen. „Neben ihren sportlichen Qualitäten verfügt sie über eine starke Mentalität, mit der sie die Mannschaft mitreißen kann“, sagt VfL-Sportchef Ralf Kellermann, der glücklich darüber sei, „Ewa weiterhin in unserem Team zu wissen“. Vor Pajor hatten bereits Dominique Janssen, Svenja Huth, Lena Lattwein, Felicitas Rauch, Sveindis Jonsdottir und Cheftrainer Tommy Stroot ihre Verträge beim VfL Wolfsburg verlängert.

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