Wolfsburg. Der Fußball-Bundesligist zieht nach der 1:3-Niederlage gegen den FC Augsburg die Reißleine und trennt sich von seinem Coach.
Elf Bundesliga-Spiele in Folge ohne Sieg – diese Serie hat Niko Kovac den Job gekostet. Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg gab am Sonntag die Trennung von seinem Trainer bekannt. Am Samstag hatte die Mannschaft ihr Heimspiel gegen den FC Augsburg mit 1:3 verloren. Bitter: Ein Schiedsrichter-Fehler gab dem Spiel nach 1:0-Führung des VfL die Wende.
VfL-Geschäftsführer Marcel Schäfer hatte dem Trainer laut einer Pressemitteilung des Vereins vom Sonntag noch am Samstagabend in einem persönlichen Gespräch die Entscheidung mitgeteilt. Neben dem Cheftrainer werden auch die Assistenten Robert Kovac und Aaron Briggs die Wölfe verlassen.
Wolfsburgs Schäfer: Der Mannschaft einen neuen Impuls geben
„Nach der Niederlage gegen den FC Augsburg sind wir in der internen Aufarbeitung des Spiels und unserer Gesamtsituation zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit zu beenden. Wir bedauern die Entwicklung und halten es für erforderlich, der Mannschaft jetzt einen neuen Impuls zu geben, um die Situation zu stabilisieren“, wird Schäfer zitiert. Der VfL-Sport-Geschäftsführer bedankte sich bei den Trainern für deren Arbeit und wünschte ihnen alles Gute.
„Natürlich bin vor allem ich als Cheftrainer enttäuscht darüber, dass es uns nicht gelungen ist, trotz vielversprechender Ansätze den Turnaround zu schaffen. Der Mannschaft, dem gesamten Klub und seinen Fans wünschen wir das Allerbeste für den weiteren Saisonverlauf und für die Zukunft“, erklärte Kovac laut Pressemitteilung.
Wie es für den Verein nun weitergeht, ist offen. Dem Klub bleiben angesichts der bevorstehenden Länderpielpause ein paar Tage mehr Zeit für die Nachfolger-Suche. Die nächste Partie in der Fußball-Bundesliga bestreitet der VfL Wolfsburg erst am 30. März beim SV Werder Bremen. Angesichts der Tatsache, dass Kovac bereits länger auf der Kippe stand, ist davon auszugehen, dass sich die Wolfsburger Verantwortlichen bereits mit möglichen Nachfolgern befasst haben.
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