Almancil. Er hatte schon am Mittwoch nicht mehr an der Einheit des VfL Wolfsburg im Trainingslager teilgenommen. Schon bald kann’s zum Wiedersehen kommen.

Jerome Roussillon verlässt den VfL Wolfsburg und schließt sich dem 1. FC Union Berlin an. Das bestätigte der Fußball-Bundesligist aus der VW-Stadt am Donnerstag. Bereits am Mittwoch hatte der Franzose nicht mehr an der Einheit der Wölfe im Trainingslager in Portugal teilgenommen. Einen Tag darauf folgte dann der Medizincheck bei den Eisernen.

Durch den Weggang des 30-Jährigen wird die Not der Wölfe auf der linken Abwehrseite noch einmal größer. Mit Paulo Otavio steht nur noch ein gelernter Linksverteidiger im Kader des VfL. Die Wolfsburger haben aber schon einen Nachfolger für Roussillon ins Visier genommen. Nicolas Cozza vom HSC Montpellier steht auf der Wunschliste.

Unter Niko Kovac spielte Jerome Roussillon keine Rolle mehr

Mit dem Spieler sollen sich die Wölfe bereits über einen Wechsel in diesem Winter einig sein. Bei der 1:6-Pleite Montpelliers gegen Nizza am Mittwoch saß der 24-jährige Linksfuß bereits nur noch auf der Bank. Auch Roussillon wechselte vor viereinhalb Jahren übrigens vom HSC Montpellier zum VfL Wolfsburg.

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Nun aber galt schon lange als Wechselkandidat des VfL. Unter Trainer Niko Kovac spielte er keine Rolle mehr. In der laufenden Saison kam er lediglich auf 18 Einsatzminuten in vier Spielen. Nachdem Linksfuß im Sommer 2018 nach Wolfsburg gewechselt war, legte er zunächst einen Blitzstart hin. In seiner ersten Spielzeit in grün und weiß avancierte er zu einem der Shootingstars der Bundesliga. Danach fiel die Leistungskurve aber stetig nach unten. Für den VfL absolvierte er 128 Pflichtspiele, in denen er fünf Tore erzielte und zehn weitere vorbereitete. Schon bald könnte es zu einem Wiedersehen zwischen den Wölfen und Roussillon kommen. Am 31. Januar gastieren die Wolfsburger zum Achtelfinale des DFB-Pokals in Berlin-Köpenick.