Wolfsburg. Der Trainer des VfL Wolfsburg setzt darauf, dass sich Verletzungen nicht mehr so häufen.

Zwischenzeitlich wusste Bruno Labbadia nicht mehr, was er noch dazu sagen sollte. Mit einem dicken Seufzer und achselzuckend beantwortete der Trainer des VfL Wolfsburg in der Vorsaison zumeist die Fragen nach dem Personal. Immer wieder fielen ihm Spieler verletzt aus, bis zu zehn Ausfälle hatten die Grün-Weißen in der Spitze zu verkraften – zeitgleich versteht sich. Das soll in der neuen Saison in dieser Form nicht mehr passieren. Labbadia hat sich auch darüber so seine Gedanken gemacht.

Sie war sicher nicht der Hauptgrund, warum der VfL in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit zum zweiten Mal in Folge in die Relegation musste. Aber die Verletztenmisere hatte gewiss auch Einfluss. Ein Beispiel: In die Saison gegangen waren die Grün-Weißen mit fünf Innenverteidigern. Zwischenzeitlich fehlten davon aber vier verletzt, so dass mit Paul Jaeckel in Freiburg ein Abwehrtalent aus der U23 einspringen musste. Sie wurde nie öffentlich geäußert, aber intern gab’s durchaus Kritik an der von Ex-Sportdirektor Olaf Rebbe strukturell veränderten medizinischen Abteilung des Bundesligisten.