Salzgitter-Bad. Gegen Schlusslicht SV Rammelsberg gibt sich der Bezirksliga-Spitzenreiter aus Salzgitter-Bad keine Blöße und siegt verdient mit 4:0.

Der SV Union Salzgitter segelt weiter auf Kurs Landesliga-Aufstieg. Der Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga 3 baute seine Tabellenführung am Gründonnerstag durch einen 4:0 (2:0)-Erfolg über das Schlusslicht SV Rammelsberg weiter aus. Schützenhilfe für die Südstädter leistete der TSV Üfingen durch ein 4:4-Remis gegen den Tabellenzweiten BV Germania Wolfenbüttel. Union hat dadurch aktuell acht Punkte Vorsprung bei einem Spiel weniger gegenüber den Germanen aus der Lessingstadt.

Das Spiel gegen den Tabellenletzten war indes kein Selbstgänger für den Tabellenführer. Die Schwarz-Gelben aus Goslar bauten eine Fünferkette auf der Strafraumlinie vor dem eigenen Tor auf. Union lief zwar mit Elan an, doch kurz vor dem Sechzehner taten sich dann keine Lücken im Abwehrblock der Rammelsberger auf. Den ersten Torschuss sendete sogar Gästespieler Jonas Lindemann ab – jedoch ohne Erfolg.

Danach erhöhten die Gastgeber durch die Flügelläufe von Jan Jaczak und Steffen Notzon den Druck. Ein Mittel, das auch schon beim 8:1 gegen Verfolger TSG Bad Harzburg am vergangenen Sonntag zum Erfolg geführt hatte. Zudem verschaffte sich Stürmer Marvin Haka ab und an Luft im Strafraum. Den richtigen Riecher hatte er beim 1:0-Führungstor aus fünf Metern (20.). Zum Mann des Spiels wurde dann aber der gut aufgelegte Steffen Notzon. Kurz vor dem Pausenpfiff markierte der pfeilschnelle Stürmer das 2:0. „Es ist schwer, Rammelsbergs Abwehrkette in Bewegung zu bringen. Das Tor kurz vor der Pause war daher Gold wert“, sagte SVU-Trainer Lars Freytag beim Gang zum Pausentee.

Der SV Union Salzgitter schlägt in den Schlussminuten noch zweimal zu

Nach der Pause hatten die Kaiserstädter drei Ecken in Serie und einen Freistoß von Lindemann als Offensivaktionen. Die Hausherren behielten aber die Ruhe. Zwar hatte der Lenker des Union-Spiels, Sebastian Bischoff, noch nicht das richtige Timing in seinen Zuspielen. Doch mit zunehmender Spieldauer kam er immer besser in Fahrt. Seinen Pass durch die Schnittstelle der Abwehr versenkte dann Notzon zum vorentscheidenden 3:0 (80.). Selbst durch viele Auswechslungen gab es keinen Bruch in der Vorwärtsbewegung des Spitzenreiters. Notzon flankte kurz vor Ultimo punktgenau auf den Kopf von Sebastian Schmidt, der zum 4:0-Endstand traf (88.). „Wir hatten 95 Prozent Ballbesitz. Der Gegner zeigte sich nur bei Standards. Wir haben unsere Linie beibehalten und verdient gewonnen“, bilanzierte SVU-Coach Freytag nach dem Abpfiff.

Tore: 1:0 Haka (20.), 2:0, 3:0 Notzon (45., 80.), 4:0 S. Schmidt (88.).

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