Salzgitter. Der Erlös der Spendenlaufaktion des Salzgitteraner Vereins „Wir helfen Kindern“ kommt der ambulanten Kinderhospizarbeit zu Gute.

Diese Überraschung ist mehr als gelungen: Die Hospiz-Initiative Salzgitter wusste bereits vor dem Jahreswechsel, dass die Erlöse der AdventSZläufer 2023 der ambulanten Kinderhospizarbeit zu Gute kommen werden. Dass Koordinatorin Ina von Rössing am Ende jedoch einen Scheck über 15.000 Euro überreicht bekommen würde, übertrifft sämtliche Erwartungen.

Der Verein „Wir helfen Kindern“ (WhK) hat bereits zum dritten Mal in Folge die Spendenaktion AdventSZläufer veranstaltet, bei der 59 Teilnehmende – darunter erstmals ein Hund – die gesamte Adventszeit über insgesamt 5937,5 Kilometer gelaufen sind. Private Sponsoren haben diese Laufleistung dann in einen Geldbetrag umgewandelt. „Der reine Erlös der AdventSZläufer beträgt 9.500 Euro. Wir haben diese Summe großzügig auf 15.000 aufgestockt“, erklärt WhK-Vorsitzender Volker Machura. Damit beläuft sich die gesamte Spendensumme aus den drei bisherigen Auflagen nun schon auf 37.000 Euro. 2021 gingen 12.000 Euro an die Kinder- und Jugendtrauerarbeit der Hospiz-Initiative Salzgitter und 2022 freuten sich die Freiwilligen Jugendfeuerwehren Salzgitter über 10.000 Euro. „Es ist schön, dass sich Jahr für Jahr Läuferinnen und Läufer finden, die dem Schmuddelwetter im Dezember trotzen und sogar am Heiligabend noch fleißig Kilometer sammeln“, freut sich Machura.

Nun gehen also 15.000 Euro in die ambulante Kinderhospizarbeit. „Wir wussten, dass wir eine Spende erhalten werden, aber als ich die Summe auf dem Scheck gelesen habe, konnte ich es wirklich kaum glauben. Vielen, vielen Dank an alle Läuferinnen und Läufer sowie Sponsoren, die das möglich gemacht haben“, freut sich Ina von Rössing, Koordinatorin der Hospiz-Initiative Salzgitter.

Von Rössing weiß auch schon, wo das Geld eingesetzt wird: „Wir haben gerade aus unterschiedlichen Gründen drei Trauerbegleiterinnen verabschiedet und benötigen dringend Zuwachs in unserem Team. Das Geld können wir für die Ausbildung neuer Begleiterinnen und Begleiter nutzen.“ Gleichzeitig klärt die Koordinatorin auf, worum es sich bei der ambulanten Kinderhospizarbeit genau handelt: „Wir begleiten Familien, die den Alltag mit schwerkranken Kindern bewältigen müssen. Dabei geht es nicht nur um die betroffenen Kinder selbst, sondern vor allem auch um deren Geschwister und Eltern.“ Die Trauerbegleitung diene als Unterstützung in schweren Zeiten. „Das kann auch mal ein Zoobesuch mit den Geschwisterkindern sein, wofür wir das Geld auch sehr gut nutzen können“, so von Rössing.