Groß Elbe. Nach einer 2:0-Führung zur Pause gegen den FC Arminia spielt der SV Innerstetal am Ende nur 2:2 und bleibt im Keller der Bezirksliga.

Der SV Innerstetal hat bereits zum dritten Mal in dieser Saison einen späten Nackenschlag kassiert und spielte am Freitagabend nur 2:2 (2:0) gegen Arminia Adersheim. Dabei hatte der SVI zur Pause noch verdient mit 2:0 geführt. Durch den Ausgleich in der Nachspielzeit verpasste es die Truppe aus Groß Elbe, sich aus der Abstiegszone der Fußball-Bezirksliga zu befreien.

Aufgrund der gelb-roten Karte von Malte Masberg aus dem Fortuna-Spiel musste SVI-Trainer Frank Dierling seine Viererkette neu ordnen. Benedikt Richter, Joscha Traupe, Philipp Kulisch und Niklas Lichter bildeten die Abwehrreihe und sie machten ihren Job gut. Die Gäste kamen erst in der 29. Minute zur ersten Torchance. Diese hatte es jedoch in sich. Zum Glück von SVI-Keeper Lukas Heiduk setzte Joel-Luke Lüttichau seinen Schuss neben den Kasten. Auf der anderen Seite hatten Luca Rosowski und Jonas Ohlendorf bereits in der Anfangsphase Chancen, um auf 1:0 für die Hausherren zu stellen (8., 9., 11. Minute).

Doch erst zehn Minuten vor der Pause wurde es dann richtig gefährlich im Arminen-Strafraum. Der Adersheimer Maximilian Koch vereitelte eine Doppelchance durch Rosowski und Jan Hartmann (36.) noch auf der Linie. Zwei Minuten später belohnte sich Rosowski für seinen Aufwand und erzielte die verdiente SVI-Führung (38.). Kurz vor der Pause baute Marius Müller diese sogar noch aus (42.).

Adersheim macht in der zweiten Halbzeit mehr Druck und verdient sich den Ausgleich

In den zweiten 45 Minuten änderte sich das Bild dann. Plötzlich hatten die Gäste aus Adersheim mehr Ballbesitz und drängten auf den Anschlusstreffer, der durch einen abgefälschten Schuss von Jan-Hendrik Kruppa in der 58. Minute auch gelang. Fortan gab es Chancen auf beiden Seiten. Philipp Kulisch mit zwei Versuchen und Rosowski verpassten es, mit dem 3:1 alles klar zu machen. Auf der anderen Seite musste aber auch Lukas Heiduk im SVI-Tor mehrmals eingreifen und überzeugte mit einem guten Stellungsspiel.

„In der 85. Minute haben wir zwei Kontersituationen und verpassen es, den Sack zuzumachen“, erklärte Coach Dierling, der dann in der Nachspielzeit den Ausgleich mit ansehen musste. „Als neutraler Beobachter muss man sagen, dass das Ergebnis in Ordnung geht, aber der Zeitpunkt des Ausgleichs tut uns natürlich extrem weh“, so Dierling, der auch schon gegen Fortuna und Salder späte Gegentore hinnehmen musste und dadurch wertvolle Punkte verlor. So bleibt sein Team unten drin.

Tore: 1:0 Rosowski (38.), 2:0 Müller (42.), 2:1 Kruppa (58.), 2:2 (90.+1).