Nordhorn/Lebenstedt. Felix Simmert und Jörg Brandenburg erwischen keinen guten Tag gegen die durchweg starken Kegelfreunde aus der Grafschaft Bentheim.

Der Saisonauftakt in der 2. Bundesliga ist für die Kegler des TSV Salzgitter misslungen. Im zweiten Auswärtsspiel verpassten die Lebenstedter am Samstag bei den KF Norhorn wie schon beim Auftakt in Gelsenkirchen den Zusatzpunkt aus der Spielerwertung deutlich. Mit einem 0:3 (27:51, 5012:5181) im Gepäck machten sich die Gäste auf die Heimreise.

Auch eine Umstellung der einzelnen Blöcke konnte die zweite 0:3-Auswärtsniederlage dieser Saison nicht verhindern. Dabei starteten Kapitän Philipp Unger (839/3) und Andreas Twardowski (865/9) recht passabel. Doch bereits im zweiten Block begannen die Probleme der Gäste. „Felix hat richtig unterirdisch begonnen und hat sich erst auf den letzten beiden Bahnen etwas gefangen“, beschrieb TSV-Sportwart Jörg Brandenburg die 807 Holz seines Teamkollegen Felix Simmert, die am Ende das zweitschwächste Ergebnis des Tages bedeuten sollten. Parallel spielte der Nordhorner Gregor Geerdes mit 877 Holz Tagesbestleistung und brachte sein Team komfortabel in Führung.

Wenn du eigentlich bei jedem Wurf mit dem Anlauf beschäftigt bist, damit es nicht im Knie oder Oberschenkel zwackt, kommt solch ein Ergebnis zustande.
TSV-Spieler Jörg Brandenburg, nach seinen 793 Holz in Nordhorn

Diesen Vorsprung verteidigten die Hausherren auch im letzten Block. Dies lag vor allem auch an den 793 Holz von Brandenburg. „Wenn du eigentlich bei jedem Wurf mit dem Anlauf beschäftigt bist, damit es nicht im Knie oder Oberschenkel zwackt, kommt solch ein Ergebnis zustande“, erklärte der TSV-Sportwart, der seit Saisonbeginn mit Problemen zu kämpfen hat. Gleichzeitig erkannte Brandenburg aber auch die „kompakte Mannschaftsleistung“ der Hausherren neidlos an: „Die haben verdient mit 3:0 gewonnen und wir verdient mit 0:3 verloren – so einfach ist das manchmal.“ Andreas Voet war mit 847 Holz am Ende schwächster Nordhorner. Dies übertrafen für den TSV lediglich Twardowski und Dirk Henningsen, die beide auf 865 Holz kamen.