Braunschweig. „Angetrieben von Schiele mit klarer Ansprache entwickelte sich eine homogene Einheit, in der nicht nur Einzelne überzeugen, sondern das Kollektiv.“

Ein Aufstieg auf dem heimischen Sofa – das eigentlich nicht das, was sich Fußballer und Fans wünschen. Und doch sind es solche Momente, die einem Drehbuch folgen, das sich niemand ausdenken könnte, die den Reiz dieses Spiels ausmachen und erklären, warum der Fußball so viele Freunde hat. So auch an diesem Wochenende bei Eintracht Braunschweig.

Am Samstag war die Eintracht-Familie nach der 2:3-Niederlage in Meppen noch tief betrübt, 24 Stunden später war der Jubel in Braunschweig riesengroß, weil Konkurrent Kaiserslautern am Sonntag in Köln ebenfalls verlor. Eintracht Braunschweig ist zurück in der 2. Liga! Der Aufstieg wurde an diesem Wochenende auf ungewöhnliche Weise perfekt gemacht, aber er ist keinesfalls unverdient.

Bei Eintracht überzeugt das Kollektiv, nicht die Einzelnen

Zwei Jahren wollten sich die Löwen für diesen Schritt Zeit nehmen. Dass der Plan ein Jahr vorher aufging, ist das Ergebnis eines guten Konzepts von Trainer Michael Schiele und Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann. Das Duo stellte eine Mannschaft zusammen, die die berüchtigte mannschaftliche Geschlossenheit nicht zu einer Floskel verkommen lässt. Diese Eintracht kämpfte füreinander, spielte eine stabile Saison und gewann auch mal schwächere Spiele.

Angetrieben von Schiele mit klarer Ansprache entwickelte sich eine homogene Einheit, in der nicht nur Einzelne überzeugen, sondern das Kollektiv. Der Aufstieg auf dem Sofa ist die verdiente Belohnung.

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