Braunschweig. Yari Otto vollstreckt beim 2:0 gegen Jena zweimal. „Endlich ist der Knoten geplatzt“, jubelt der 19-Jährige über Eintrachts ersten Saisonsieg.

Um 20.53 Uhr brachen alle Dämme. Abpfiff, die ersten drei Punkte der Saison in der 3. Fußball-Liga für die Braunschweiger Eintracht. Trainer Henrik Pedersen sank zu Boden, brüllte seine Freude heraus, Mannschaft, Trainerstab, Ärzte – alle rannten aufs Feld, Freudentänze, auf den Tribünen lagen sich viele Fans in den Armen. Endlich, endlich der erste Sieg, der so wichtige Stimmungsaufheller. Und der Zeremonienmeister in der Partyzone Stadion war ein 19-Jähriger: Yari Otto.

In der 75. Minute kam der junge Stürmer aufs Feld, sechs Minuten später schoss er das 1:0. Eine lange Flanke von Onur Bulut in den Strafraum, eine Kopfball-Vorlage von Mittelstürmer Philipp Hofmann: Yari Otto nahm den Ball an, ließ ihn abtropfen und schoss ins lange Eck. Jubel, Trubel, Heiterkeit. Und in der Nachspielzeit der zweite Streich: Vorlage von Stephan Fürstner, Otto lief allein auf Jenas Torhüter Jo Koppens zu, versenkte den Ball eiskalt.