Braunschweig. Ein neuer Spieler soll bei Eintracht noch verpflichtet werden. Doch gleichzeitig muss Trainer Pedersen sein Team auf Unterhaching vorbereiten.

Zehn Jahre gab es bei Pressekonferenzen vor Eintracht-Spielen das gleiche Bild. Torsten Lieberknecht nahm, wenn man Richtung Podium blickt, den rechten Stuhl neben der Pressesprecherin ein und Marc Arnold als Manager den linken. In wenigen Ausnahmefällen war Letzterer mal bei einem anderen Termin gebunden und Lieberknecht stand den Journalisten allein Rede und Antwort. Doch ansonsten änderte sich an dieser eingespielten Konstellation wenig. Spötter behaupteten sogar, dass sich die Aussagen der beiden Protagonisten von Spieltag zu Spieltag kaum veränderten.

Doch inzwischen ist von diesem bekannten Bild bei Braunschweigs Fußball-Drittligist nicht viel übrig geblieben. Pressesprecherin Denise Schäfer sitzt zwar immer noch auf dem Podest, aber den einen Stuhl neben ihr hatte man bei der Vorausschau auf das Spiel am Samstag bei der SpVgg Unterhaching bereits weggeräumt, auf dem anderen saß Henrik Pedersen. Lieberknecht musste als ein Teil des langjährigen Erfolgsduos bereits im Mai nach dem Zweitliga-Abstieg bei Eintracht gehen, Arnold folgte mit leichter Verzögerung diese Woche.