Braunschweig. Marc Arnold ist weg. Doch auch ohne Manager wird Eintracht auf dem Transfermarkt nochmal aktiv werden.

„Wir gehen nicht im Zwist auseinander“, sagte Eintrachts Aufsichtsrat-Vize Christian Krentel auf der Pressekonferenz, als das Aus von Marc Arnold als Manager von Eintracht Braunschweig offiziell verkündet wurde. Der Sportliche Leiter sei darüber informiert gewesen, dass man nach dem Abstieg auf der nächsten turnusmäßigen Aufsichtsratssitzung auch über die weitere Zusammenarbeit mit ihm beraten wolle, so der Unternehmer. Letztlich war Arnold dann aber doch etwas „überrascht“ vom Zeitpunkt seines Aus gewesen, wie Aufsichtsratchef Sebastian Ebel gegenüber unserer Zeitung zugab.

Das ist vielleicht aus neutraler Sicht auch gar nicht mal verwunderlich. Denn es ist ja schon ungewöhnlich, einen Manager zwei Tage vor dem Ende der Transferperiode von seinen Aufgaben freizustellen. Vor allem, wenn man ihn gerade noch an der Neuausrichtung des Klubs hat teilhaben lassen und sowohl aufseiten der Neu- als auch der Abgänge noch einiges vor hat. Doch Eintrachts Verantwortliche sehen die Kaderplanung für die 3. Liga so gut wie abgeschlossen und setzen darauf, dass Trainer Henrik Pedersen, der aus seiner Zeit als Nachwuchskoordinator der weltweiten Red-Bull-Klubs über sehr gute Netzwerke in der Fußball-Szene verfügen soll, die Arbeiten auch ohne Arnold zu einem guten Ende führen kann.