Braunschweig. Eintracht Braunschweig sehnt sich nach dem ersten Saisonsieg in der 3. Liga. Am Sonntag im Heimspiel gegen Fortuna Köln soll es endlich klappen.

Normalerweise nehmen bei den Pressekonferenzen vor den Spielen von Eintracht Braunschweig immer Trainer und Manager gemeinsam auf dem Podium Platz. Doch diesmal, vor dem Heimspiel des Fußball-Drittligisten gegen Fortuna Köln, stand nur Coach Hendrik Pedersen den Journalisten Rede und Antwort. Manager Marc Arnold ließ sich entschuldigen. Gut möglich, dass der 47-Jährige gerade noch an einem Transfer bastelt und deshalb der Fragerunde fernblieb. Pedersen wollte das weder bestätigen, noch dementieren, lächelte nur vielsagend bei der Frage und sagte: „Wir sind auf der Suche, und vielleicht finden wir etwas, das zu uns passt. Aber mehr möchte ich dazu jetzt nicht sagen.“

Es ist jedenfalls kein Geheimnis, dass die Braunschweiger vor dem Ablauf der Transferperiode am 31. August ihre Mannschaft noch einmal verstärken wollen. Und nach der Ausleihe von Suleiman Abdullahi an Zweitligist Union Berlin hat sich auch der finanzielle Handlungsspielraum der Blau-Gelben erhöht. Dabei gibt es bereits jetzt auf einigen Positionen ein Hauchen und Stechen um die Plätze in der Startelf. Zum Beispiel in der Innenverteidigung. Dort könnte Frederik Tingager, der zuletzt anschlagen war, zurückkehren. Aber wen soll Pedersen dafür draußen lassen? Felix Burmeister oder Gustav Valsvik? Beides sind erfahrene Spieler, die in der 3. Liga den Anspruch haben, zu spielen. „Das ist ein gutes Beispiel für unseren Kader, in dem viele Positionen doppelt besetzt sind. Wir haben nicht nur drei, sondern mit Steffen Nkansah vier starke Innenverteidiger“, sagt Pedersen. Wem er gegen Fortuna Köln den Vorzug gibt, wollte er nicht verraten.