Wolfsburg. Den ersten Abgang beim Eishockey-Erstligisten Grizzlys Wolfsburg tut der betroffene Spieler selbst kund. Aber mit Liebeserklärung!

Noch bevor die Grizzlys Wolfsburg selbst ihre Abgänge verkünden, hat sich ein Star des Eishockey-Erstligisten bereits selbst verabschiedet: Angreifer Anthony Rech tat das auf seinem Instagram-Account. Und: Der erwartete Wechsel seines Sturmkollegen Phil Hungerecker nach Schwenningen wurde nun auch als „perfekt“ gemeldet.

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Zumindest von der Presse im Südwesten Deutschlands. Die maßgeblichen Gazetten vor Ort waren sich da einig. Offenbar ist der Vollzug hinter den Kulissen der Wild Wings bereits breit lanciert worden.

Beide Wolfsburger Abgänge sind jedoch keine Überraschung. Hungerecker war bei vollem Kader oft ein Streichkandidat. Der gebürtige Lüneburger kam in seinen zwei Jahren bei den Grizzlys auf 82 Spiele, neun Tore und fünf Assists, schaffte es unter dem neuen Trainer Mike Stewart nicht, sich einen Stammplatz zu erkämpfen.

50 Rech-Tore in drei Jahren

Rech trug sogar drei Jahre den Grizzlys-Pelz. 50 Treffer und 61 Torvorlagen gingen auf sein Konto. Unter Stewarts Vorgänger Pat Cortina gesetzt, fremdelte der Franzose mit Stewarts neuem von hartem Forechecking geprägten Spielstil. Trotzdem hatte er mit +17 den zweitbesten Plus-Minus-Wert des Teams in der abgelaufenen Saison.

„Wir hatten eine großartige Zeit zusammen. Es war mir eine Ehre, das Grizzlys-Jersey zu tragen und vor Euch zu spielen. Danke an die Fans, die Organisation und alle meine Teamkollegen aus den drei Jahren für die guten Erinnerungen“, schrieb Rech bei Instagram. „Wir lieben Dich, Wolfsburg!“