Braunschweig. Eintracht Braunschweig bestreitet an diesem Freitag ein Testspiel gegen Zweitliga-Spitzenreiter Bielefeld. Die Partie findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Fußball-Drittligist Eintracht Braunschweig nutzt die Länderspielpause, um mit einem Testspiel gegen Arminia Bielefeld erste Schritte zurück auf den Erfolgsweg zu machen. An diesem Freitag tritt das Team von Trainer Christian Flüthmann unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den Spitzenreiter der zweiten Liga an.

„Wir haben nach einem Gegner für ein Testspiel gesucht und Bielefeld bot sich an“, sagt Sportdirektor Peter Vollmann. Und die Arminia sei „eine schöne Herausforderung“. Gegen den überraschenden Tabellenführer der zweiten Liga soll sich Eintracht – unabhängig vom Resultat – Selbstvertrauen und Schwung holen für die dann anstehenden zwei Liga-Heimspiele gegen den Chemnitzer FC und eine Woche später den FSV Zwickau . Auch mit Blick auf diese beiden wird Flüthmann seine personellen Entscheidungen für den Test gegen Bielefeld treffen. „Wir müssen den Grundstein dafür legen, dass wir die Kurve kriegen“, sagt Vollmann. Als Tabellenfünfter mit drei Zählern Rückstand auf die Aufstiegsränge liegt Eintracht zwar noch gut im Rennen um die vorderen Tabellenplätze, doch zuletzt holte das Team aus acht Partien von 24 möglichen Punkten nur sieben, nachdem es mit sechs Siegen und einer Niederlage furios in die Saison gestartet war.

Der Spielplan biete nun mit den beiden Heimpartien in Folge gute Chancen, sich zu „befreien“, wie Vollmann sagt. Allerdings dürfe niemand die Teams aus Sachsen nur am Tabellenstand beurteilen. Chemnitz steht aktuell auf dem ersten Abstiegsplatz. Doch der Aufsteiger ist seit Anfang Oktober in fünf Partien unbezwungen und holte seither neun seiner 15 Punkte. So wurde unter anderem Tabellenführer MSV Duisburg (3:1) und der 1. FC Kaiserslautern (3:1) bezwungen und auch beim SV Ingolstadt ein 1:1 erkämpft seit Patrick Glöckner als Cheftrainer beim CFC auf der Bank sitzt.

Vier Punkte mehr als Chemnitz hat der FSV Zwickau als 14. der Tabelle auf dem Konto, der sich am 2. Dezember im Flutlichtspiel am Montagabend im Eintracht-Stadion vorstellt. „Wir können in den beiden Spielen zeigen, dass wir auch zu Hause gewinnen können“, sagt Vollmann.