Salzgitter. Der 57-Jährige will in der neuen Folge ein überraschendes Erbe antreten und hat noch weitere Probleme – Das passiert in der Sendung

Der 57-jährige Frank hat Salzgitter noch nie verlassen. 2018 und 2019 träumte er davon, Chauffeur und Taxifahrer zu werden, um sich vom Arbeitsamt unabhängig zu machen. Über 30 Jahre war er auf dessen Unterstützung angewiesen. Die Stahlstadt hatte er bis dahin nicht einmal verlassen. Das Kamerateam der Dokusoap „Hartz und Herzlich“ ist auf das bewegte Leben des Salzgitteraners aufmerksam geworden und hat ihn in diesem Jahr erneut besucht.

Schlagartig neue Lebenssituation

Überraschend könnte sich die Lebenssituation von Frank komplett verändern. Er hat es trotz Hartz IV immer wieder geschafft, Geld zu sparen. Sein gelber Eimer mit Kleingeld war ihm dabei immer besonders wichtig. Über die Jahre sparte er dort knapp 600 Euro zusammen. Mit dem Taxischein geklappt hat es vom ersten Dreh 2018 bis zum Wiedersehen mit dem Kamerateam in 2023 aber nicht .

Frank musste allerdings mit dem Verlust seines Hundes und seiner Tante umgehen. Sein Leben hatte sich erneut zum Negativen gewendet. Der Verlust seiner geliebten Hündin und seiner Tante habe ihn sehr schwer getroffen. Seine Tante habe ihn bis zu ihrem Tod unterstützt und sei immer für ihn dagewesen. Doch der Verlust seiner Tante Erika könnte für Frank auch einen Neuanfang bedeuten. Denn er erbt von ihr überraschend eine Immobilie in Salzgitter und mehrere Hunderttausend Euro.

Neue Verantwortungen für Frank aus Salzgitter

„Vielleicht schaffe ich dort noch meinen kalten Abgang“, sagt Frank. Gemeinsam mit dem Kamerateam besucht der 57-Jährige das 60 Jahre alte Haus seiner verstorbenen Tante. Die Immobilie wurde lange nicht mehr saniert und weckt in ihm viele Erinnerungen aus seiner Kindheit. Die Situation überwältigt ihn. Er sagt: „Ich muss so viele Verträge abschließen und bin für alles selbst verantwortlich. Das hatte ich mit Hartz IV nicht.“ Das alte Inventar des Hauses will Frank teilweise zu Geld machen und die Immobilie dann aus eigener Kraft renovieren. Neben dem 100 Quadratmeter großen Haus gehören zum Erbe noch ein Garten und eine kleine Doppelgarage. In der findet der Autokenner noch einen Schatz: einen fast 30 Jahre alten Audi.

Letzte Dokumente für den Erbschein organisiert

Kurz vor Ende des Drehs schafft Frank es dann, die letzten Dokumente zu organisieren, damit die Erbschaft rechtskräftig wird. Nach 34 Jahren Abhängigkeit vom Jobcenter ändert sich alles im Leben des Langzeitarbeitslosen. Einem festen Job will er nicht mehr nachgehen, wie er sagt. Deswegen wolle er nun eine Rente beantragen und damit seine Nebenkosten zahlen.