Salzgitter. Die Bodenwelle sorgt bei Salzgitters Autofahrern weiterhin für Unmut. Lesen Sie hier, wann der Schaden beseitigt werden soll.

„Es wird jedes Mal schlimmer, wenn ich durch diese Welle fahre“, sagt eine Nutzerin auf Facebook. Ein anderer schreibt: „Die Welle ist so tief, dass das Unterfahrschutzrohr bei meinem Lkw vorne schon aufsetzt, wenn ich ihn nicht hochpumpe.“ Die Bodenwelle auf Nord-Süd-Straße an dem Abschnitt zwischen der Autobahn 39 und der Kreuzung nach Salder sorgt weiter für großen Unmut unter Salzgitters Autofahrerinnen und Autofahrern.

Besonders, weil der Verkehr auf dieser wichtigen Verbindungsstraße zwischen Lebenstedt und Salzgitter-Bad in den letzten Tagen noch weiter ausgebremst wurde. Kurz vor der Bodenwelle, die schon seit dem vorigen Jahr existiert, gilt nur noch Tempo 30. Der Stadt Salzgitter, die für die Instandhaltung der Kreisstraße zuständig ist, ist dieses Problem schon bekannt. Zuletzt hieß es von Seiten der Stadt, dass „die Schadensbehebung zeitnah erfolgen soll“. Einige Baugrunduntersuchungen müssten zunächst jedoch gemacht werden.

Sicherheit für Verkehr soll gewahrt werden

Dass Autofahrer nun nur noch mit 30 Kilometern pro Stunde über die Bodenwelle fahren dürfen, deuten einige als eine Verschlimmerung des Problems. Auf Anfrage unserer Zeitung schreibt Stadtsprecher Martin Neumann: „Die Bodenwelle auf der Nord-Süd-Straße ist nach und nach entstanden. Entsprechend wird diese durch die Straßenüberwachung kontrolliert. Als Ergebnis der Kontrolle wurde entschieden, die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde zu reduzieren, um die Sicherheit für den Verkehr zu wahren.“ Die Baugrunduntersuchungen ist abgeschlossen und die Stadt hat sich laut Neumann mit der bauausführenden Firma verständigt.

Bodenwelle wird im April beseitigt

Die Firma hatte zuvor eine Erdgasleitung gewartet, die unter dem Streckenabschnitt entlang führt. Daher steht sie für die entstandene Bodenwelle in der Gewährleistung. Der Schaden soll noch im Laufe des April behoben werden. Ein genauer Termin stehe allerdings noch nicht fest. Da sich die Bodenwelle über beide Straßenseiten erstreckt, wird die Nord-Süd-Straße laut Neumann dann kurzzeitig voll gesperrt.