Watenstedt. Drei Mitarbeiter der Salzgitter Flachstahl sind am Freitag bei einem Arbeitsunfall verbrüht worden. Hier gibt es weitere Informationen.

Ein Arbeitsunfall hat sich am Freitag bei der Salzgitter Flachstahl ereignet. Das bestätigte Unternehmenssprecher Olaf Reinecke auf Nachfrage unserer Zeitung. Demnach sind „drei Mitarbeiter des Kraftwerks der Salzgitter Flachstahl GmbH bei den Abschlussarbeiten von Druckbehälterprüfungen verbrüht worden“.

Drei Mitarbeiter der Salzgitter Flachstahl wurden bei Druckluftbehälter-Prüfungen verbrüht

Zwei Mitarbeiter seien leicht verletzt worden. „Ein Mitarbeiter befindet sich auf dem Weg in eine Spezialklinik. Er wird per Rettungswagen transportiert“, teilte Reinecke weiter mit. Mitarbeiter von Werkfeuerwehr und arbeitsmedizinischem Dienst seien umgehend zur Versorgung der verletzten Mitarbeiter vor Ort gewesen. „Die Nachforschungen zu den Unfallursachen wurden umgehend aufgenommen und dauern an“, heißt es abschließend in der Mitteilung des Unternehmens.

Im November 2019 hatte es auf dem Gelände der Flachstahl einen tödlichen Unfall gegeben. Damals war ein 46 Jahre alter Mann bei einem Be- und Entladevorgang im Warmwalzwerk der Flachstahl eingeklemmt worden. Im November 2017 hatte sich ebenfalls ein tödlicher Unfall im Werk in Watenstedt ereignet: Bei Demontage-Arbeiten hatte sich damals ein tonnenschweres Gewicht gelöst. Ein 33-jähriger Mann kam dabei ums Leben.