Salzgitter. Laut Polizei handelt es sich offenbar um einen Arbeitsunfall bei der Salzgitter-Flachstahl. Der Mann sei beim Beladen eingeklemmt worden.

Bei der Salzgitter AG gab es in der Nacht auf Mittwoch einen tödlichen Arbeitsunfall. Das bestätigte die Polizei auf Nachfrage unserer Zeitung.

Zugetragen hat sich der Vorfall am Mittwoch gegen 0.15 Uhr, schildert Polizeisprecher Matthias Pintak. Ein 46 Jahre alter Mann sei bei einem Be- und Entladevorgang im Warmwalzwerk der Salzgitter Flachstahl eingeklemmt worden.

Die Polizei leitete standardmäßig ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren ein. Auch die Gewerbeaufsicht sei beteiligt, schildert der Polizeisprecher. „Auch dies ist ein normales Prozedere“, sagte Pintak.

Nach Informationen unserer Zeitung soll der Mann zu einer Fremdfirma gehören. Die genauen Todesumstände werden nun ermittelt. „Zu den näheren Hintergründen des Unfalles kann die Polizei deshalb derzeit keine Angaben machen.“

Nach Aussagen von Mitarbeitern soll sich der Unfall im Zuge einer Reparatur und damit verbundener Reinigungsaufgaben am Ofen des Warmwalzwerks zugetragen haben. Auch die Salzgitter AG macht zu den Umständen auf Nachfrage keine näheren Angaben.

Erst im November 2017 gab es einen tödlichen Unfall bei der Salzgitter AG: Bei Demontage-Arbeiten hatte sich ein tonnenschweres Eisengewicht gelöst. Ein 33-jähriger wurde getroffen und starb an der Unfallstelle. Auch hier handelte es sich um den Mitarbeiter einer Fremdfirma.