Salzgitter. Die Wohnung eines Mehrfamilienhauses stand in der Nacht zu Mittwoch in Brand. Die Feuerwehr rückte mit zwei Drehleitern an. Verletzt wurde niemand.

In der Nacht zu Mittwoch ist eine Wohnung in der Straße „Am Fuchsloch“ in Salzgitter-Gebhardshagen komplett ausgebrannt. Die Brandwohnung sowie mindestens zwei weitere Einheiten sind laut Einsatzleiter Fabian Abt wohl vorerst unbewohnbar – das Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl und das nebenliegende Gebäude konnte jedoch verhindert werden. Nach Angaben der Feuerwehr blieben die zehn gemeldeten Bewohnerinnen und Bewohner des Mehrfamilienhauses unverletzt.

Die Berufsfeuerwehr Salzgitter war gegen 1.25 Uhr zu dem Brand in Gebhardshagens Ortsmitte gerufen worden. Bei Eintreffen der Rettungskräfte stand die Wohnung im ersten Obergeschoss bereits in Vollbrand, erläutert Abt. Der Bewohner der Brandwohnung konnte – wie auch der Großteil der anderen Personen im Gebäude – bereits ins Freie flüchten. Die Feuerwehr rettete zügig die verbliebenen Bewohner aus dem Haus und leitete parallel die Brandbekämpfung ein.

Laut Feuerwehr-Einsatzleiter Fabian Abt sind die Wohnungen im Haus vermutlich vorerst unbewohnbar.
Laut Feuerwehr-Einsatzleiter Fabian Abt sind die Wohnungen im Haus vermutlich vorerst unbewohnbar. © Rudolf Karliczek

„Wir haben hier bei den Mehrfamilienhäusern eine relativ enge Bebauung. Dadurch, dass die Fenster bereits durchgebrannt waren, quasi offene Flammen aus allen Fenstern der Wohnung drangen, mussten wir uns darum kümmern, dass das Feuer nicht auf den Dachstuhl und das nebenliegende Gebäude übergreifen konnte“, erläuterte Abt.

Salzgitters Feuerwehr setzt zwei Drehleiter-Fahrzeuge ein

Die Feuerwehr setzte unter anderem beide Drehleitern der Berufsfeuerwehr ein, um von vorne und von der Rückseite des Hauses zu löschen. „Dafür mussten einige geparkte Autos entfernt werden.“ Die Anwohner wurden durch einen Rettungsdienst begutachtet, organisierten sich Notunterkünfte.

Neben der Berufsfeuerwehr Salzgitter mit beiden Wachen war die Ortswehren aus Gebhardshagen und Bruchmachtersen mit insgesamt 39 Kräften im Einsatz.

Die Ursache des Brandes wird derzeit durch die Polizei untersucht – noch ist sowohl der Grund des Feuers als auch die genaue Höhe des Sachschadens ungeklärt, wie Polizeisprecher Matthias Pintak mitteilte. Die Wohnung wurde beschlagnahmt.

In der Nacht war auch ein Team des lokalen Energieversorgers vor Ort, um die Elektrik im Gebäude sowie die sanitären Anschlüsse zu prüfen.

Das könnte Sie auch interessieren: