Salzgitter-Watenstedt. Das Corona-Virus hat auch das Stahlwerk der Salzgitter Flachstahl erreicht. Ein Mitarbeiter wurde infiziert.

Das Corona-Virus hat auch die Belegschaft der Salzgitter Flachstahl erreicht. Wie Konzernsprecher Bernhard Kleinermann am Mittwoch bestätigte, gebe es einen Fall, bei dem der Test positiv ausgefallen sei. Details wollte er nicht nennen.

Wie aus mehreren Quellen zu hören war, soll sich ein Mitarbeiter infiziert haben, der den Urlaub in Österreich verbracht und nach seiner Rückkehr weiter im Werk gearbeitet haben soll. Angeblich sind mittlerweile nicht nur er, sondern auch alle Kollegen seiner Schicht in Quarantäne geschickt worden. Die Nervosität im Werk sei enorm.

Kleinermann wollte diese Angaben grundsätzlich nicht kommentieren. Er wies lediglich darauf hin, dass nach dem Testergebnis umgehend alle Maßnahmen eingeleitet worden seien, die von den Behörden, aber auch der eigenen Arbeitsmedizin vorgegeben würden.

Insgesamt verfüge die Salzgitter Flachstahl auf dem Werksgelände über eine gut ausgestattete arbeitsmedizinische Einrichtung mit mehreren Ärzten, die über ein Infosystem mit den Gesundheitsbehörden in direktem Kontakt stünden. Sie seien zudem Teil eines arbeitsmedizinischen Netzwerkes der Unternehmen in der Region.

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„Wir haben unsere Mitarbeiter über Aushänge und das Konzern-Intranet mit Verhaltens- und Hygieneempfehlungen versorgt“, erklärte Kleinermann weiter.

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