Salzgitter. Was an Behauptungen, die in der Lebenstedter Folge von „Hartz und herzlich“ aufgestellt wurden, wirklich dran ist

Die RTL-II-Serie „Hartz und herzlich“ sorgt in Salzgitter für Gesprächsstoff, seit die erste Episode aus der Stahlstadt lief. Hier wird der Alltag von Hartz-IV-Empfängern gezeigt, in ihrem Umfeld, mit Kindern, bei Behörden, in der Freizeit. Viele Salzgitteraner empören sich, dass ihre Heimatstadt im Fernsehen – mal wieder – in schlechtem Licht dargestellt wird, dass nur dreckige Ecken gezeigt werden und „Menschen derart würdelos in das Messer von Trash-Berichterstattung laufen“ gelassen werden, wie der Sauinger Ulf Küch in einem Leserbrief schreibt.

„Das Format der Sendung und die tendenziöse Berichterstattung sprechen für sich. Die sogenannte Doku wird weder Salzgitter noch der Stadtgesellschaft gerecht“, schreibt die Stadt. Der Geschäftsführer der Allianz für die Region, Frank Fabian, sagt: „Die Stadt Salzgitter punktet mit Natur und Familienfreundlichkeit, aber auch mit innovativen Arbeitgebern.“ Die Inhalte des Beitrags zeigten gesamtgesellschaftliche Problemlagen auf, die viele Städte beträfen.