Braunschweig. Grund sind laut Verkehrsverbund gestiegene Energie-, Sprit- und Personalkosten. Schülertickets sind jedoch von der Preiserhöhung ausgenommen.

Kunden des Verkehrsverbundes Braunschweig (VRB) müssen sich ab dem neuen Jahr auf höhere Ticketpreise im Öffentlichen Personennahverkehr einstellen. Durchschnittlich würden diese um 3,1 Prozent steigen, teilte VRB-Geschäftsführer Ralf Sygusch per Pressemitteilung mit. Dieser Schritt sei unabwendbar, erklärte Sygusch und erläuterte die Hintergründe. „Die deutlich höheren Energie- und Spritpreise sowie gestiegene Personalkosten bei den Verkehrsunternehmen sollen auf diese Weise zumindest ein wenig aufgefangen werden. Wir liegen mit dem Preisanstieg deutlich unter der aktuellen Inflationsrate“, so Geschäftsführer Sygusch.

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So steigen die Preise für die Einzelfahrscheine zwischen 10 Cent im Stadttarif und 50 Cent in Preisstufe 4. Abonnements sind mit einer Preiserhöhung um die 2 Prozent in geringerem Maße von der Tarifmaßnahme betroffen. „Uns ist es in der jetzigen Situation wichtig, alle, die regelmäßig auf den ÖPNV angewiesen sind, so wenig wie möglich zusätzlich zu belasten“, ergänzte Geschäftsführer Jörg Reincke die Angaben von Sygusch. So koste beispielsweise ab 2023 das Plus-Abo im Stadttarif 1,20 Euro mehr und in Preisstufe 4 sind es 2,80 Euro mehr. Gute Nachrichten für Eltern schulpflichtiger Kinder: Die Schüler-Monatskarten und-Jahreskarten sind von der Preisanpassung ausgenommen.

Neu eingeführt wird die von vielen Fahrgästen gewünschte 8er-Fahrradtageskarte zum Preis von 16,20 Euro. Analog zur 8er-Tageskarte können Fahrgäste acht Tickets am Stück kaufen mit einem Preisvorteil von 22 Prozent. Ein einzelnes Ticket kostet dann nur 2,03 Euro statt 2,60 Euro. Damit wird eine rabattierte Bevorratung auch bei Fahrradtageskarten möglich.

Weitere Informationen, auch zu weiteren Abo-Aktionen des VRB, finden Sie unter www.vrb-online.de/abo.