Braunschweig. 200 Schülerinnen und Schüler starten mit einer virtuellen Auftaktveranstaltung in das medienpädagogische Projekt funky unserer Zeitung.

Wie arbeiten Journalisten eigentlich? Was dürfen sie, an welche Grenzen müssen sie sich halten? Wie unterscheidet sich die Arbeitsweise professioneller Redaktionen von der Praxis bei Influencerinnen und Influencern? Wie kann man Fake News und manipulierten Bildern auf die Spur kommen? Wie verbreiten sich Verschwörungsmythen? Weshalb ist Pressefreiheit wertvoll? Mit diesen Fragestellungen lädt das funky-Projekt dazu ein, Nachrichten und die Arbeitsweise von seriösen Journalisten zu verstehen. Ein Projekt unserer Zeitung, das unterstützt wird von der Volkswagen Belegschaftsstiftung und der Autostadt in Wolfsburg.

Fake News erkennen ist ein wichtiger Baustein

Knapp 200 Schülerinnen und Schüler der Region haben jetzt an der virtuellen Auftaktveranstaltung teilgenommen, einen Einblick in die Projektinhalte bekommen, sich bei der Autostadt über die weiteren Workshop-Angebote informiert und von Medienexperte Falk-Martin Drescher Tipps bekommen, wie man sich gegen Fake News schützen kann.

Denn um den Durchblick zu behalten, muss man wissen, wie Medien arbeiten und wo man sich verlässlich informiert. Wie das Vorgängerprojekt Mediacampus hilft funky Schülerinnen und Schülern, sich souverän durch die Informationsflut zu navigieren und schult dabei ganz nebenher ihre Lese- und Schreibfähigkeiten.

Informationen verstehen und verantwortungsvoll damit umgehen

Unsere Zeitung gibt dabei einen Einblick hinter die Kulissen einer Redaktion, alle teilnehmenden Klassen erhalten für vier Wochen die Tageszeitung in gedruckter oder digitaler Form und können durch die Unterstützung von Arbeitsbögen mit der Tageszeitung verschiedenen Themen auf den Grund gehen.

Themen wie „Fake News“ stehen dabei im Mittelpunkt – dieser Begriff hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung hinzugewonnen. Medienexperte Falk-Martin Drescher hat aus diesem Anlass bei der Auftaktveranstaltung das Thema beleuchtet und zum Einstieg noch einmal erklärt, was genau Fake News sind. Im Gegensatz zu Falschmeldungen oder Gerüchten etwa. Er betonte: „Fake News sind absichtliche Falschmeldungen.“ Es gehe um Stimmungsmache, um Beeinflussung – und diese Nachrichten zielen darauf ab, dass möglichst viele Nutzer sie teilen und kommentieren. Daher der dringende Appell Dreschers: „Kontrolliert, wer der Absender der Nachricht ist!“

Autostadt in Wolfsburg ist Partner des Projekts

Auch die Autostadt in Wolfsburg knüpft hier mit einem Workshop-Programm für Schulklassen an: Schreiben, bewusster Medienumgang, Podcasts aufnehmen und Videos schneiden sind die Themen der Workshops, in denen die Kinder und Jugendlichen tief in die Materie eintauchen und eigene praktische Erfahrungen sammeln können. Die „Schreibwerkstatt“ eignet sich für die Klassen 5 bis 7, ebenso der Workshop zum Thema „Digital Natives“ mit vielen Vorschlägen zu einem gesunden Medienkonsum. Die „Podcast School“ und der Workshop „Szene, Schnitt, Film ab“ eignen sich für die Klassen 5
bis 13.

funky-Klassen können an den Workshops in der Autostadt zum rabattierten Preis mit einem Nachlass von 12,5 Prozent teilnehmen. Termine können dafür telefonisch unter (05361) 40 4740 oder per E-Mail an bildung@autostadt.de vereinbart werden.

Das Video zur Veranstaltung gibt es unter: https://youtu.be/LfmPLyj97yg