Braunschweig. Die spektakuläre Fahrt am Mittwoch begann auf der Autobahn 391 und endete am Mittelweg. Der Autofahrer stand unter Drogen. Hinweise an die Polizei.

Die Polizei hat nach einer Verfolgungsfahrt am Mittwochnachmittag auf den Autobahnen 391 und 392 sowie in der Braunschweiger Nordstadt einen 43-Jährigen festgenommen. Laut Mitteilung wollten die Beamten den Fahrer eines Audi SQ5 auf der Autobahn 391 kontrollieren und gaben ihm das Haltezeichen, um an der Anschlussstelle Braunschweig-Hansestraße zu stoppen. Nachdem dieser der Aufforderung zunächst nachgekommen war, beschleunigte er jedoch sein Fahrzeug und versuchte, sich über den Standstreifen der Kontrolle zu entziehen. Die Polizei nahm die Verfolgung auf.

Der flüchtende Wagen befuhr die Autobahn 391 in Richtung Süden mit einer Geschwindigkeit von bis zu 140 Kilometern pro Stunde, obwohl in diesem Bereich eine Höchstgeschwindigkeit von nur 80 Kilometern pro Stunde zulässig ist. Der Fahrer nutzte hierbei alle vorhandenen Fahrstreifen aus und setzte seine Fahrt über die Autobahn 392 in Richtung Hamburger Straße im Braunschweiger Stadtgebiet fort, so die Mitteilung weiter.

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43-jähriger befuhr mehrmals den Gehweg und missachtete Rotlicht

Nach einem Wendemanöver fuhr der Mann von der Hamburger Straße über die Ludwigstraße bis zum Mittelweg, wo die Polizei den Mann festnehmen konnte. Während der Flucht missachtete der Fahrer mehrmals das Rotlicht der Ampelanlage und befuhr den Gehweg.

Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren ein, unter anderem auch eines gegen das Betäubungsmittelgesetz, da ein Schnelltest auf Betäubungsmittel positiv ausfiel. Personen, die die Fahrt des Mannes beobachtet haben und dadurch gefährlichen Situationen ausgesetzt waren, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei unter (0531) 4763715 zu melden.