Braunschweig. Das Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik lobt unter zwölf Bildern einen Publikumspreis aus. Stimmen Sie jetzt für Ihren Favoriten ab!

„Mobilität wird im Moment neu bewertet und gedacht, muss sich an andere Regeln halten und andere Bedarfe erfüllen“, so beschreibt Professor Thomas Vietor die aktuelle Lage. Der Vorstandssprecher des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) spricht damit die Veränderungen im Mobilitätsverhalten unserer Gesellschaft während der Corona-Pandemie an. Video-Konferenzen, Urlaub daheim, Vermeidung des öffentlichen Nahverkehrs, um Kontakte einzuschränken – viele dieser Punkte haben in den vergangenen Monaten eine große Rolle in unserer Gesellschaft gespielt. Das NFF stellt zudem fest, dass eine Renaissance des Autos und des Individualverkehrs allgemein beobachtet wird. Gleichzeitig kämpfe der ÖPNV um Kunden und es wird so viel Fahrrad gefahren und gewandert, wie schon lange nicht mehr.

NFF hat Fotowettbewerb mit großer Resonanz ausgerufen

Hat Corona unser Mobilitätsverhalten also grundlegend verändert? Diese Fragen hat das NFF zum Anlass genommen und einen bundesweiten Fotowettbewerb unter dem Motto „Mobilität in Zeiten von Corona“ ausgerufen. Ein Fotowettbewerb mit großer Resonanz: „Fast 80 Einsendungen haben uns erreicht – wir waren begeistert von den Rückmeldungen, von den vielen kreativen Bildern und den ausführlichen Begleittexten“, sagt Michaela Pape, Leitung Kommunikation und Forschungsmarketing beim NFF. „Das Thema Mobilität in Zeiten von Corona ist in unserem Forschungszentrum ein sehr aktuelles und wichtiges Thema. Wir haben versucht, mit dem Fotowettbewerb die aktuelle Stimmung der Gesellschaft in Bezug auf die Mobilität einzufangen.“

Das NFF ist Teil der Technischen Universität Braunschweig und eines der größten Mobilitätsforschungszentren an einer deutschen Universität. Mit der Vision und Zielsetzung einer nachhaltigen und emissionsfreien Mobilität, werden im NFF zukunftsträchtige Themen der fahrzeug- und verkehrstechnischen Forschung bearbeitet.

Sie entscheiden, wer den Publikumspreis erhält

Zwölf Bilder, welche wir auf dieser Seite vorstellen, hat eine Jury bestehend aus Professor Thomas Vietor, Michaela Pape, Fotograf Florian Kleinschmidt, Creative Director Christopher Camillo Czichy und die Redakteurin unserer Zeitung Katharina Lohse bereits für den NFF-Fotokalender 2022 ausgewählt. „Originalität des Bildes, die technische Umsetzung und die Stimmung beziehungsweise das Lebensgefühl, welches vermittelt wird, haben bei unserer Auswahl eine große Rolle gespielt“, erklärt Pape.

Doch damit nicht genug: Zusätzlich lobt das NFF unter den zwölf ausgewählten Bildern auch drei Publikumspreise aus, für die die Leserinnen und Leser unserer Zeitung ab sofort online abstimmen können. Dotiert sind die Preise mit 500, 300 und 200 Euro. Die Abstimmung läuft von heute an eine Woche, bis zum kommenden Sonntag.

Stimmen Sie jetzt für Ihren Favoriten ab!

Das sind die Bilder in der Übersicht

„Spuren der Stadt 1“, Fotograf: Max Ebeling, Braunschweig.
„Spuren der Stadt 1“, Fotograf: Max Ebeling, Braunschweig. © Max Ebeling

„Spuren der Stadt 1“: Man sieht Lichter, die sich wie lange Fäden durch die Straßen ziehen und Laternen, die wie Sterne glühen. Urbanität ist immer auch vom Warten geprägt und wenn uns die Corona Zeit etwas gelehrt hat, dann ist es Geduld. So wie der Longboard-Fahrer am Straßenrand auf die grün Phase wartet, wartet die Welt auf den nächsten Schritt zurück zur Normalität. Fotograf: Max Ebeling, Braunschweig.

„Abends am Hauptbahnhof“,  Fotograf: Marc-Sven Kirsch, Wolfsburg.
„Abends am Hauptbahnhof“, Fotograf: Marc-Sven Kirsch, Wolfsburg. © Marc-Sven Kirsch

„Abends am Hauptbahnhof“: Abends am Hauptbahnhof Wolfsburg, wartend auf den richtigen Zug. Durch die Maske ist die Gegenwart von „Corona“ gleich zu erkennen. Während des wartens auf den richtigen Zug, fahren rechts und links zwei Züge vorbei. Fotograf: Marc-Sven Kirsch, Wolfsburg.

„Allein im öffentlichen Verkehr“, Fotograf: Ugo Milano, Göttingen.
„Allein im öffentlichen Verkehr“, Fotograf: Ugo Milano, Göttingen. © Ugo Milano

„Allein im öffentlichen Verkehr“: Werden Hygiene und restriktive Maßnahmen wie Abstände in öffentlichen Verkehrsmitteln auch nach dem Ende des Virus beibehalten? Fotograf: Ugo Milano, Göttingen.

„Mobility in corona times as a racing driver“, Fotografin: Maira Müller, Braunschweig.
„Mobility in corona times as a racing driver“, Fotografin: Maira Müller, Braunschweig. © Maira Müller

„Mobility in corona times as a racing driver“: Mobilität in Corona-Zeiten? Für Lions Racing hat das ganz klar mit Geschwindigkeit zu tun. Ein Rennrad, Fahrradausrüstung und los geht’s. Ort des Geschehens: Der Verkehrsübungsplatz vom Motorsportclub der Polizei Braunschweig. Fotografin: Maira Müller, Braunschweig.

„Freiraum“,  Fotograf: Andreas Prömpler, Roetgen (Essen).
„Freiraum“, Fotograf: Andreas Prömpler, Roetgen (Essen). © Andreas Prömpler

„Freiraum“: Diese Aufnahme wurde im Bahnhof Guillemins Lüttich (Liège) Belgien eingefangen. Der ansonsten so belebte Bahnhof war zu diesem Zeitpunkt sehr ruhig, bzw. es gab kaum Menschen. Die planmäßig einfahrenden Züge spiegeln das ansonsten stattfindende Leben, aber auch die „unnatürliche Ruhe“. Die Reisende fuhr in mein geplantes Bild ein und verlieh dem Ort Leben. Fotograf: Andreas Prömpler, Roetgen (Essen).

„IMG_Eroller2“,  Fotografin: Christa Stock, Wadgassen (Saarland).
„IMG_Eroller2“, Fotografin: Christa Stock, Wadgassen (Saarland). © Christa Stock

„IMG_Eroller2“: Foto über den Lenker des Erollers in den Straßenverkehr von Saarbrücken fotografiert. In der Innenstadt werden diese Roller gerne genutzt. Man sieht sie an jeder Straßenecke. Fotografin: Christa Stock, Wadgassen (Saarland).

„Umzug mit Lastenrad“, Fotografin: Maren Szymiczek, Hildesheim.
„Umzug mit Lastenrad“, Fotografin: Maren Szymiczek, Hildesheim. © Maren Szymiczek

„Umzug mit Lastenrad“: Auf dem Foto ist das Hilde Lastenrad zu sehen. Mit diesem Lastenrad bin ich in Zeiten von Corona umgezogen und habe so eine neue Form der Mobilität genutzt. Fotografin: Maren Szymiczek, Hildesheim.

„Schlauchboot Fun“, Fotograf: Sascha Trute, Hannover.
„Schlauchboot Fun“, Fotograf: Sascha Trute, Hannover. © Sascha Trute

„Schlauchboot Fun“: Bootfahren ist auch eine Art der Mobilität, die auch Freude bereitet. Gerade auch zu Corona-Zeiten da kann man die Maske auch mal als Fahne benutzen. Dieses Foto wurde am 12.06.21, von meinem Schlauchboot aus, extra für den Fotowettbewerb erstellt. Fotograf: Sascha Trute, Hannover.

„Eingeschränkte Reiselust“ Fotografin: Vanessa Vinke, Braunschweig.
„Eingeschränkte Reiselust“ Fotografin: Vanessa Vinke, Braunschweig. © Vanessa Vinke

„Eingeschränkte Reiselust“: Ein Kleinbus mit Radaufhängung am Heck, am Rückspiegel hängt eine Maske. Reisen war während Corona nur eingeschränkt möglich. Urlaub wurde wenn überhaupt mit Individualverkehr durchgeführt. Allerdings war auch hier Corona immer präsent, repräsentativ durch die Maske dargestellt. Fotografin: Vanessa Vinke, Braunschweig.

„Alltag“, Fotograf: Paul Wessel, Braunschweig.
„Alltag“, Fotograf: Paul Wessel, Braunschweig. © Paul Wessel

„Alltag“: Eine Dame sitzt in der Berliner U-Bahn. Fotograf: Paul Wessel, Braunschweig.

„Jung“, Fotograf: Paul Wessel, Braunschweig
„Jung“, Fotograf: Paul Wessel, Braunschweig © Paul Wessel

„Jung“: Eine Reflexion in der ICE Scheibe lässt eine junge Dame ihr älteres Ich sehen. Zürich, Schweiz. Fotograf: Paul Wessel, Braunschweig.

"Alone at the Hafencity University Stop", Fotograf: Sven Taubert, Hamburg © Sven Taubert

„Alone at the Hafencity University Stop“: Zu normalen Zeiten ein belebter Ort - in COVID Zeiten eine Geisterhaltestelle. Hamburg Hafencity Universität U4 Haltestelle. Fotograf: Sven Taubert, Hamburg

Das Thema recherchierte Projektredakteurin Ida WittenbergHaben Sie Anmerkungen oder Fragen?Schreiben Sie an