Braunschweig. Vier BS Energy-Lehrlinge aus dem Projekt „Zukunft Bilden“ verschenken ihre Zeit für den guten Zweck. Im Stadtgarten helfen sie beim Unkrautzupfen.

Raus aus dem Büro und mit Arbeitshandschuhen, Eimern und Regenjacke ab in die Beete und Unkraut zupfen: Vier Azubis des Projekts „Zukunft Bilden“ haben dem Stadtgarten Bebelhof unter die Arme gegriffen. Sie engagieren sich wie rund 40 weitere „Zukunft Bilden“-Teilnehmer unter dem Motto „Seid ein Geschenk für die Region“ für verschiedene soziale Zwecke – eine Aktion unserer Zeitung gemeinsam mit der Bürgerstiftung Braunschweig.

Azubis lernen bei der Arbeit im Stadtgarten etwas über die Kräuter

Der Stadtgarten ist ein Gemeinschaftsgarten, indem Interessierte gemeinsam gärtnern, ernten und verkosten können. „Wir pflanzen hier auch viele Wildkräuter an“, weiß Saskia Bothe, Umweltbildungskraft bei der Volkshochschule (VHS) im Stadtgarten Bebelhof. „Dazu gehören etwa der Weiße Gänsefuß, die Knoblauchsrauke oder die Große Klette. Genau diese muss heute von den Azubis noch umgepflanzt werden.“

Eingesetzt sind die angehenden Industriekaufleute für diesen Arbeitstag nämlich in den Kräutergärten. „Es ist toll, dass wir hier nicht nur helfen, sondern auch richtig etwas lernen. Vieles hier ist verwert- oder essbar. Das ist auf jeden Fall interessant“, sagt Jason Hibbler. Auch Kollege Fynn Baumann stimmt zu: „Die Arbeit macht Spaß und nach der Niederlage der Deutschen Nationalmannschaft kann ich hier gut meinen Frust beim Unkrautzupfen rauslassen.“

Die vier Lehrlinge erzielen Erfolge in kurzer Zeit

Auch wenn das Wetter hätte besser mitspielen können, können sich die Ergebnisse der vier Azubis sehen lassen. Schon nach kurzer Zeit tragen die Azubis die ersten Eimer Unkraut weg. „Es ist toll, dass wir bei dieser Aktion über unseren Tellerrand schauen und Aufgaben außerhalb unseres Alltags absolvieren“, sagt Tabea Mense. Und Alina Schröder hält fest, was für ein schönes Gefühl sie mit nach Hause nimmt: „Es ist einfach toll, dass wir in so kurzer Zeit schon anderen Helfen konnten.“