Braunschweig. Die Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft verleiht die Auszeichnung an die Genforscherin am 16. Oktober.

Die Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft (BWG) verleiht die Carl-Friedrich-Gauß-Medaille 2020 an Emmanuelle Charpentier, das teilt die BWG mit. Ausgezeichnet wird sie „für ihre bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Ribonukleinsäure-vermittelten Genregulation“. Mit der Crispr/Cas-Methode, bekannt unter dem Namen Gen-Schere, habe Charpentier die Grundlagen für gezielte Genveränderungen geschaffen.

Charpentier war am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig tätig und leitet heute die Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogene in Berlin. Die Medaille wird am 16. Oktober verliehen.