Braunschweig. Eine Studie zu Lebenschancen bei Kindern wird in Braunschweig diskutiert.

Wie lässt sich Kinderarmut bekämpfen? Wie wirkt sich Armut auf die jungen Menschen aus? Über diese und weitere Fragen diskutierte die niedersächische Sozialministerin Carola Reimann mit Evelyn Sthamer vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) Frankfurt und Dirk Bitterberg, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Awo-Bezirksverbandes Braunschweig, unter dem Motto „Ein Armutszeugnis – Kinderarmut in Niedersachsen“.

Eingeladen hatten die Friedrich-Ebert-Stiftung und der Awo-Bezirksverband Braunschweig. Ganz bewusst fand die Diskussion in der Awo-Begegnungsstätte in der Braunschweiger Weststadt statt, also einem eher einkommensschwachen Stadtteil. Die Sozialministerin machte zu Beginn deutlich: „Jedes fünfte Kind in Deutschland ist armutsgefährdet.“ Und sie betonte, dass diese Armut aus ihrer Sicht das größte Risiko für unsere Gesellschaft sei. Doch wie lässt sich diese Armut bekämpfen? „