Salzgitter. Der Wissenschaftsmanager will die Strahlenschutzthemen verständlich in die Öffentlichkeit transportieren.

. Der Physiker und Wissenschaftsmanager Florian Rauser (37 Jahre) hat am Mittwoch das Amt des Vizepräsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter übernommen. Das teilt die Bundesbehörde mit. Rauser folgt auf Norbert Nimbach, der Ende 2018 in den Ruhestand gegangen war. „Ich freue mich, dass mit Dr. Florian Rauser ein Naturwissenschaftler Mitglied der Hausleitung wird, der mit seinem beruflichen Wirken den Anspruch vertritt, dass wissenschaftliche Erkenntnisse für Bürger zugänglich und verständlich sein müssen“, sagte BfS-Präsidentin Inge Paulini anlässlich der Amtseinführung Rausers: „Als wissenschaftlich-technische Bundesbehörde hat das BfS die Aufgabe zu forschen, Strahlung zu messen und zu informieren. Wir müssen dabei eine Sprache sprechen, die die Menschen verstehen.“

„Strahlung begegnet uns im Alltag, ohne dass wir es bemerken“, ergänzte Rauser. „Zum Beispiel als Teil des Sonnenlichts, der Strahlung des eigenen Handys oder als radioaktives Gas Radon, das sich in geschlossenen Gebäuden ansammeln kann. Das BfS arbeitet daran, den Gesundheitsschutz und das Informationsbedürfnis der Bevölkerung zu gewährleisten. Das gilt auch für die Digitalisierung, die aktuell von besonderer gesellschaftlicher Relevanz ist. Sie führt dazu, dass Strahlenschutz noch wichtiger wird, da immer mehr mobile Technik eingesetzt wird.“

Paulini dankte dem ehemaligen Vizepräsidenten Nimbach für seine langjährige Arbeit: „Dank seiner Erfahrung konnten wir die zurückliegende Neuordnung im Strahlenschutz erfolgreich abschließen.“