Braunschweig. Die Kritik wird lauter. Der Stundentakt zwischen Braunschweig und Gifhorn kommt erst Ende 2020.

Der Umbau des Kreuzungsbahnhofs in Rötgesbüttel wird immer mehr zum Ärgernis. Die Folge: Der Stundentakt auf der Strecke Braunschweig-Gifhorn-Wittingen-Uelzen lässt weiter auf sich warten. Das musste ein Bahn-Manager am Mittwoch bei einer Sitzung des Regionalverbands Großraum Braunschweig vor Kommunalpolitikern kleinlaut zugeben. Demnach soll der Stundentakt erst im Dezember 2020 kommen.

Perspektivisch plant der zuständige Regionalverband mit einem 30-Minuten-Takt zwischen Braunschweig und Gifhorn-Stadt. Das Geld für mehr Zugbestellungen ist vorhanden. Damit mehr Züge fahren können, ist auf der eingleisigen Strecke ein neuer Kreuzungsbahnhof samt Zusatzgleis in Rötgesbüttel im Kreis Gifhorn notwendig. Das Problem: Die Bahn kommt nicht voran. Tausende von Pendlern in der Region müssen sich noch mit dem 2-Stunden-Takt begnügen.