Braunschweig. Der Versorgungsgrad mit Hausärzten liegt in der Region bei 84,1 Prozent. In den Kreis Gifhorn und Helmstedt und in Wolfsburg ist er noch niedriger.

Auf dem Land müssen Patienten mitunter lange Wege und Wartezeiten in Kauf nehmen, wenn sie zum Hausarzt müssen. Auch in unserer Region ist der Ärztemangel spürbar. „Im hausärztlichen Bereich sind und bleiben das Umland von Braunschweig und Wolfsburg unsere Sorgenkinder“, sagte Mark Barjenbruch, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) am Mittwoch in Braunschweig.

Konkret: Im Braunschweiger Umland, wozu Gemeinden in den Kreisen Gifhorn und Peine gehören, werden zurzeit 51.645 Einwohner durch 25,75 Hausärzte betreut; der Versorgungsgrad liegt bei 84,1 Prozent. Um die Versorgungslücke zu schließen, müssen acht weitere Mediziner für den Bereich gewonnen werden. Im Wolfsburger Umland mit Gemeinden aus den Kreisen Gifhorn und Helmstedt liegt der Versorgungsgrad bei 83,6 Prozent. Es fehlen 6,5 Hausärzte.