Braunschweig. Der Schnellweg soll Braunschweig und Wolfsburg verbinden. Doch Lehre will nicht zahlen.

Es soll ein Prestigeprojekt werden: Ein 25 Kilometer langer und 18,6 Millionen Euro teurer Radschnellweg soll Braunschweig und Wolfsburg verbinden. Die beiden Großstädte wollen als einer der Pioniere gelten. Denn bisher gibt es in ganz Deutschland nur zwei Radschnellwege: in Göttingen und im Ruhrgebiet.

Die Federführung für das Projekt liegt beim Regionalverband Großraum Braunschweig. Doch bevor dessen Ausschuss für Regionalverkehr am Mittwoch eine Vereinbarung für den Radschnellweg auf den Weg bringen will, zeichnet sich ein handfester Streit ab: Die Gemeinde Lehre, über deren Gebiet 43 Prozent des Radschnellweges verlaufen soll, will nicht zahlen. Dabei will der Verband die Vereinbarung mit den Kommunen unterzeichnen. Es soll ein Startschuss für den Fahrrad-Highway werden.