Quedlinburg. .

Dr. Georg F. Backhaus, Präsident des Julius-Kühn-Instituts (JKI), geht zum Jahresende in den Ruhestand. Morgen wird er mit einem Kolloquium am JKI-Hauptsitz Quedlinburg verabschiedet. 16 Jahre leitete er als Präsident zunächst die Geschicke der Biologischen Bundesanstalt (BBA) mit Hauptsitz Braunschweig und ab 2008 des Julius-Kühn-Instituts mit Hauptsitz Quedlinburg. Das teilt das JKI mit.

In seine Amtszeit als BBA-Präsident fiel 2007 die gravierende Umstrukturierung der Forschungseinrichtungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Im Zuge derer wurde Backhaus ab 2008 zum Präsidenten des größten von vier neuen Bundesforschungsinstituten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bestellt. Er leitet seither das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, das den Namen des Universalgelehrten und Pflanzenmediziners Julius Kühn trägt. Als Chef dieses neuen Instituts mit langer Tradition in der Kulturpflanzenforschung gelang es ihm, „die Kompetenzen der Vorgängerinstitutionen in den Bereichen Pflanzenschutz- und Züchtungsforschung sowie im Pflanzenbau erfolgreich zusammenzuführen“, so das JKI.