Braunschweig. Jung-AfDler Steinke bereut seine Wortwahl. Den Hitler-Attentäter so zu bezeichnen, sei zu harsch gewesen. Dennoch kann er den „Heldenkult“ nicht nachvollziehen.

Das war selbst für die AfD zu viel: Lars Steinke, Chef der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative in Niedersachsen, bezeichnete Hitler-Attentäter Claus Graf Schenk von Stauffenberg als „Verräter“ und „Feigling“. Er trat mit seinem Facebook-Post vom 29. Juli eine Welle der Entrüstung los.

Die AfD-Spitze um Jörg Meuthen und Bundestagsfraktions-Chef Alexander Gauland äußerte sich in einer Pressemitteilung wütend über den Jung-AfDler. Er nannte dessen Äußerungen „bodenlosen Schwachsinn“ und forderte ein Partei-Ausschlussverfahren.