Vechelde. Der SPD-Mann holte sich bei der Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Vechelde 66,4 Prozent.

Fair schüttelten sich im Rathaus beide Kontrahenten um den Bürgermeisterposten nach der Wahl die Hände – Ausdruck eines fairen Wahlkampfes, der mit Ralf Werner einen unerwartet klaren Sieger gefunden hat: Der SPD-Mann siegte am Sonntag mit 66,4 Prozent deutlich gegen Oliver Schatta (CDU) und ist ab 1. November für sieben Jahre neuer Bürgermeister der Gemeinde Vechelde.

„Ich habe bei meinem Wahlergebnis auf eine Sechs vorne gehofft“, verrät Werner – die 66,4 Prozent habe der 58-Jährige aus Wierthe „nicht erwartet“. In 17 von 18 Wahllokalen lag Werner, der acht Jahre als Bürgermeister-Vertreter im Rathaus die Gemeinde Vechelde mitgestaltet hat, am Sonntag vorne – ein deutlicher Beweis für seine Überlegenheit.

Sein Kontrahent Oliver Schatta, der Kfz-Meister aus Braunschweig, reagierte auf die Niederlage am Sonntag souverän mit wiederholtem Lächeln. „Ich bin zwar nicht ganz froh, aber auch nicht am Boden zerstört“, stellt der 39-Jährige fest. Später wird Schatta allerdings auch sagen: „Nach den vielen Gesprächen mit den Menschen im Wahlkampf hatte ich das Gefühl, es könnte knapper ausgehen.“

Ralf Werner wird am 1. November Hartmut Marotz (SPD) als Bürgermeister ablösen und sein neues Amt bis 2021 bekleiden. Marotz (66) hat aus Altergründen auf eine erneute Kandidatur zum Bürgermeister verzichtet – er sagt: „Dies ist ein großartiger Sieg für Ralf Werner und eine Anerkennung für seine geleistete Arbeit.“

Zu seiner künftigen Tätigkeit als Bürgermeister erklärt Ralf Werner: „Es wird keinen Bruch geben in der Gemeinde – wir setzen die erfolgreiche Arbeit auf den gleichen Schienen fort.“