Berlin. Der neue Sparkurs des Bundeshaushalts umfasst starke Einschnitte beim Elterngeld. Die Einkommensgrenze soll drastisch gesenkt werden.

Der Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat einen neuen Sparplan für den Bundeshaushalt auf den Weg gebracht. Darin enthalten sind unter anderem Neuerungen beim Elterngeld. Die Maßnahmen erfolgen laut dem Finanzministerium in Zusammenarbeit mit dem Familienministerium.

Laut dem Entwurf für den Haushalt, der am Mittwoch im Kabinett verabschiedet werden soll, soll die Einkommensgrenze deutlich sinken. Derzeit liegt sie bei 300.000 Euro zu versteuerndem Jahreseinkommen für Paare und bei 250.000 Euro für Alleinerziehende. Mit dem neuen Sparplan dagegen wird die Grenze nach unten angepasst: Nur Familien mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von maximal 150.000 Euro sollen die staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen können.

Elterngeld: Die wichtigsten Infos rund um die Familienleistung

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    Elterngeld: Ab wann soll Einkommensgrenze gesenkt werden?

    Das genaue Datum, an dem die Kürzungen in Kraft treten, ist noch nicht bekannt. Die Regierung hat bislang nur angekündigt, dass die Senkung der Einkommensgrenze für den Bundeshaushalt 2024 vorgesehen ist.

    Weitere Informationen zur Ausgabenentwicklung beim Elterngeld finden Sie hier: Änderungen beim Elterngeld geplant: Regierung will kürzen