Ilsede. Erfolgreicher Start der Ausstellung der Künstlerin Andrea Imwiehe in der Umformerstation. 50 Besucher sind bei der Eröffnung dabei.

Das Wetter war dem Kreismuseum Peine bei der ersten Ausstellungseröffnung seit Februar 2020 gewogen: Gut 50 Besucherinnen und Besucher erlebten die Eröffnung der Ausstellung „Vom Glück und anderen Orten“ bei schönstem Sommerwetter auf dem Parkplatz des Umformerstation in Ilsede, heißt es in einer Pressemitteilung.

Begrüßt wurden die Gäste demnach vom Ersten Kreisrat Hennig Heiß. Der brachte seine Freude zum Ausdruck, gemeinsam mit anderen Menschen eine Eröffnung zu besuchen können.

Neues Publikum locken

Für die Gemeinde Ilsede begrüßte der erste stellvertretende Bürgermeister Rainer Apel. Er hoffte, dass durch die Ausstellung auch Menschen in die Umformerstation kommen würden, die „diesen wunderbaren Ort bisher noch nicht kannten“, heißt es weiter.

Dr. Doreen Götzky (links) und Künstlerin Andrea Imwiehe führen in die Ausstellung ein.
Dr. Doreen Götzky (links) und Künstlerin Andrea Imwiehe führen in die Ausstellung ein. © Kreismuseum Peine

Und in der Tat, waren viele Besucher beeindruckt davon, wie gut dieser Industriebau mit einer Kunstausstellung harmoniert. Die Künstlerin Andrea Imwiehe und Museumsleiterin Dr. Doreen Götzky führten in einem lockeren, aber sehr persönlichen Gespräch in die Ausstellung ein.

Von der Kindheit geprägt

Die Besucher erfuhren, dass die Arbeit der Künstlerin stark von ihrer Kindheit in Ilsede geprägt war. Sie wuchs direkt neben der ehemaligen Schlackeverwertung der Hütte auf und hat diese Zeit sehr positiv in Erinnerung. „Der kindliche Blick auf Industrie und Natur prägt meine Bilder“, so Imwiehe. Denn in den ausgestellten Bildern gehen Industriebauten und Natur eine friedliche Co-Existenz ein.

Und die Museumsleiterin ergänzte: „Wir haben uns im Vorfeld natürlich überlegt, dass die Bild von Andrea hier gut her passen. Dennoch sind wir überrascht, gut sie passen.“ Und tatsächlich wirken die Bilder als wären sie direkt dem Hüttengelände entsprungen, obwohl sie gar keine realen Orte zeigen, so der Landkreis weiter.

Ein Blick in die Ausstellung, die noch bis Mitte August besucht werden kann.
Ein Blick in die Ausstellung, die noch bis Mitte August besucht werden kann. © Kreismuseum Peine

Viele grüne Punkte

Dass die Ausstellung auch bei den Besuchern gut ankam, war unter anderen daran zu erkennen, dass am Ende des Abends grüne Punkte neben einigen Bildern klebten. So werden Bilder gekennzeichnet, für die es Kaufinteressenten gibt. red

Die Ausstellung ist noch bis zum 15. August in der Umformerstation zu sehen. Geöffnet ist freitags, 16 bis 19 Uhr, sowie samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.