Ilsede. Der Fachausschuss bringt zudem Bauvorhaben auf den Weg und sagt Nein zum Südlink.

Für alle Katzen in der Gemeinde Ilsede, die unkontrollierten freien Auslauf haben, ist eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht einzuführen – das ist das Ziel der Katzenschutzverordnung, zu der der Ilseder Bau-, Planungs- und Umweltausschuss empfohlen hat: Die Gemeindeverwaltung möge die Bedingungen für eine Einführung einer solchen Verordnung prüfen.

In einer Stellungnahme soll sich die Gemeinde Ilsede nach Überzeugung des Ausschusses gegen den möglichen Bau des Südlinks westlich von Solschen und Adenstedt aussprechen: Hintergrund ist, dass nur Kommunen, die sich zu dem Millionenprojekt äußern, auch im weiteren Verfahren zu dieser Stromleitung informiert werden. Vermutlich wird die Leitung westlich von Hannover errichtet, also nicht im Peiner Kreisgebiet. Des Weiteren hat der Ausschuss folgendes empfohlen:

• den Bebauungsplan „Hindenburgstraße“ beschließen und das Verfahren für den Bebauungsplan „Ludwig-Jahn-Straße“ (beides Wohnbebauung in Groß Lafferde) einleiten.

• das Verfahren für den Bebauungspan „Westlich der Sommerstraße“ (neues Wohngebiet im Westen von Gadenstetdt) einleiten.

• die Vergabe der Aufträge für den Bau des Kinderspielplatzes im Wohngebiet „Groß Ilsede-Nord“ (erster Bauabschnitt): Die Kosten betragen rund 94.400 Euro, die Arbeiten sollen im Frühjahr 2020 beginnen.

• die Vorplanung für den Radweg von Solschen nach Adenstedt für rund 28.000 Euro in 2020 (der eigentliche Bau ist Aufgabe des Landes).

• weitere Sanierung des Flüchtlingsheims in Groß Lafferde für rund 256.000 Euro.

• Erschließung des ehemaligen Zuckerfabrikgeländes in Ölsburg als Wohngebiet (Kosten: 897.000 Euro).