Münstedt. Die Arbeiten an der Löschwasserzisterne haben sich verzögert: In diesem Jahr wird sie aber wieder komplett in die Erde gebracht.

Nein, es ist immer noch nicht abgetaucht – das „U-Boot“ in Münstedt. Zwar hat die Gemeinde Ilsede den Auftrag, die Löschwasserzisterne – in Münstedt mit einem Schmunzeln „U-Boot“ genannt – wieder komplett ins Erdreich zu verfrachten, längst an eine Fachfirma vergeben. Zum einen sei die Firma aber offenbar mit anderen Aufträgen ausgelastet gewesen, zum anderen könne es allerdings auch an der Witterung gelegen haben – so begründet Ilsedes Bürgermeister Otto-Heinz Fründt, dass die Zisterne an der Schmedenstedter Straße/Ecke Am Bahnhof nicht mehr im vergangenen, sondern erst in diesem Jahr komplett in die Erde geschafft wird. „Sobald es das Wetter zulässt, soll es losgehen“, sagt der Verwaltungschef.

Durch starke Regenfälle und dem damit verbundenen Anstieg des Grundwasserpegels ist die unterirdische Löschwasserzisterne im Sommer 2017 teilweise an die Erdoberfläche hochgedrückt worden (wir berichteten). Die Münstedter Feuerwehr kann beim Brandschutz jedoch nicht auf diese Zisterne verzichten, deshalb wird sie für insgesamt 35.000 Euro wieder komplett unterirdisch verlegt. „Dabei darf es aber nicht regnen oder schneien – es muss trocken sein“, erklärt Fründt. Die Zisterne werde unterirdisch auch befestigt, damit sie nicht wieder durch das Grundwasser hochgedrückt werden könne.