Woltwiesche. Ein unerwarteter Geldsegen hilft, das Fest zu bestreiten. Vom Festumzug bis zur Zeltdisko: alle Programmpunkte auf einen Blick.
875 Jahre Woltwiesche – das soll zwei Tage lang gefeiert werden. Was das Organisationsteam nicht möchte, ist, dass irgendein Verein während des Festes arbeiten muss. „Wir wollen feiern, und zwar richtig, ohne Stress“, sagt Ortsbürgermeister Sven Anders. Und zur Freude aller lag im Briefkasten von Anders eine Geldspende von 1500 Euro, die als Finanzspritze für das Fest gedacht war. „Ein perfektes Timing!“, bedankt sich Anders mit dem gesamten Ortsrat beim Spender.
Denn eine Feier muss nicht nur organisiert werden, sondern benötigt viel Engagement und finanzielle Sicherheit. Um dies zu gewährleisten, wurde eine Festzeitschrift herausgegeben, in der Vereine und Unterstützer inserierten. So kam eine Summe zusammen, die für die Aufwendungen ausreicht.
Vier Arbeitsgruppen wurden gebildet, die alle Hand in Hand arbeiteten. Die Arbeitsgruppe „Festumzug“ leitete Ulrike Köhring, die Arbeitsgruppe „Werbung und Festzeitschrift“ Andreas Foedtke, für „Fahnen und Chor“ ist Heinrich Burgdorf zuständig und für die Programmgestaltung steht Michael Fricke. Katharina Ehlers hat den Programmpunkt Kinder und Jugendliche übernommen. Die sollen bei dem Fest auch nicht zu kurz kommen. Es wird einige Aktionen geben, bei denen sportliche Einlagen gefragt sind.
Organisatoren in Woltwiesche hoffen auf mehr als 2000 Gäste
Ortsbürgermeister Anders: „Wir haben uns gut aufgestellt und jeder macht einen guten Job zum Gelingen des Festes.“ Die 875 Jahre wurden von 1149 bis 2024 gezählt. Das Orga-Team hofft, dass sich alle Dorfbewohner zum Festplatz aufmachen. Das wären knapp 2200 Menschen – so viele Einwohner hat die Ortschaft.
Um das Jubiläum zu würdigen, hat der Woltwiescher Künstler Rainer Michalek eine Sonderscheibe angefertigt. Darauf sind fünf historische Gebäude der Ortschaft zu sehen. Auch der Verein Hansen-Werke hat mit Pepe Lewandowski einen Kreativen in seiner Mitte, und dieser hat die Bürgerscheibe gestaltet – der Verein stiftet die Scheibe. Im Übrigen darf auf die Sonderscheibe jeder ab einem Alter von zwölf Jahren schießen. Mit einem Augenzwinkern erklärt Sven Anders: „Das ist immer ein Glücksschuss, denn es wird mit einem historischen Gewehr geschossen.“
Zwar gab es ein Organisationsteam, aber ohne die Mithilfe der vielen Vereine wäre ein solches Fest nicht möglich – dessen sind sich die Macher sicher. Allein der bevorstehende logistische Aufwand für den Festumzug und auch das Thema Sicherheit seien ohne das Mitwirken ein Kraftakt. Und in einem sind sich die Veranstaltungsplaner sicher: „Allein macht Feiern auch keinen Spaß.“
Festort ist an beiden Tagen die Fuhsestraße 8.
Das Programm für die beiden Festtage
Samstag, 25. Mai
13.30 Uhr: Festgottesdienst in der Kirche Woltwiesche.
14 Uhr: Kranzniederlegung und Segnung des Heldenhains an der Kirche.
14.15 Uhr: Großer Festumzug (Route: Kagenstraße, Brückenstraße, Leiterberg, Große Straße, Nordstraße, Meyersweg, Kleeanger, Amselring, Neuer Weg, Breite Straße, Fuhsestraße, Festzelt).
15.30 Uhr: Ankunft Festplatz und offizielle Eröffnung durch den Ortsbürgermeister, Darbietung der Spielmannszüge auf dem Festzelt.
17 Uhr: Proklamation der Schützenscheiben und der Sonderscheibe „875 Jahre“.
19 Uhr: Große Zeltdisco mit DJ Jan Beims. Eintritt frei.
Sonntag, 26. Mai
11 Uhr: Begrüßung durch den Ortsbürgermeister, Grußworte. Anschließend: Festessen mit Hochzeitssuppe, Braten, Gemüse, Kartoffeln, Spätzle für 20 Euro, Kinder bis 12 Jahre zum halben Preis. (Vegetarische Variante auf Vorbestellung ist möglich.) Karten für das Festessen können beim Ortsbürgermeister (05344/915566 oder 0162/8817324) sowie bei allen anderen Ortsratsmitgliedern erworben werden. Musik mit DJ Olli.
hhl
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