Peine. Der Regionalverband Großraum Braunschweig gibt 163.000 Euro in den Landkreis. Profitieren soll davon direkt die ÖPNV-Nutzer.

163.000 Euro fließen vom Regionalverband Großraum Braunschweig in den Landkreis Peine. Das berichtet der verkehrspolitische Sprecher der CDU, Michael Kramer. Mit dem Geld sollen demnach Haltestellen nutzerfreundlicher für die Fahrgäste gestaltet. Die Regionalverwaltung (RGB) hat die in 2022 bis jetzt bewilligten Zuwendungen aufgelistet, so Kramer.

Und weiter: Fast 65.000 Euro erhält Edemissen für die Grunderneuerung von sieben Busstationen. Hohenhameln bekommt 32.500 Euro, Lengede 52.400 sowie Wendeburg 14.000 für den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen.

Fahrgastzahlen gestiegen

„Seit mehreren Jahren wird die Verbesserung von Service und Sicherheit des ÖPNV im Großraum Braunschweig intensiv betrieben“, erläutert Kramer weiter und verweist auch auf die gestiegenen Fahrgastzahlen.

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Trotz pandemiebedingter Einschränkungen seien gerade auf den Bahnstrecken Braunschweig-Hannover und Braunschweig-Hildesheim im Peiner Südkreis hohe Zuwachsraten festzustellen. „Die Stadt Peine und unsere Gemeinden haben inzwischen das Potenzial attraktiver Bahn- und Bushaltepunkte erkannt und stellen vermehrt Förderanträge“, heißt es weiter.

25 Prozent Eigenanteil

Da die Aufwendungen der Kommunen mit 75 Prozent vom Land Niedersachsen bezahlt würden, verbleibe grundsätzlich ein Eigenanteil von insgesamt 25 Prozent bei den Gemeinden. Damit seien bei der aktuellen Haushaltslage jedoch viele überfordert und deshalb übernehme der RGB mit 12,5 Prozent noch einmal die Hälfte der Kosten. So würden mit einem Zuschuss von 12,5 Prozent insgesamt Investitionen von 1,3 Millionen Euro in den Peiner Kommunen ermöglicht, berichtet Michael Kramer abschließend.