Hannover. Einsatzkräfte der Polizei sind in Niedersachsen, Bremen und Hamburg verstärkt ausgerückt und haben einige Treffer erzielt.

Mit einem verstärkten Aufgebot sind Fahnder in dieser Woche im Norden ausgerückt und haben acht Haftbefehle vollstreckt. Mehr als 350 Kräfte seien dafür am Dienstag in Niedersachsen, Bremen und Hamburg im Einsatz gewesen, teilte die federführende Polizeidirektion Hannover am Freitag mit. Bei Kontrollen wurden demnach innerhalb von 18 Stunden insgesamt 65 Fahndungen der Justizbehörden und anderer Sicherheitsbehörden zu gesuchten Personen festgestellt.

Die Ermittler konzentrierten sich nach den Angaben auf die Flughäfen in Hannover, Hamburg und Bremen sowie auf die Bahnstrecken in den drei Bundesländern. Im Bereich der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim gab es zudem eine verstärkte Fahndung an der deutsch-niederländischen Grenze. Beispielhaft nannten die Ermittler zwei festgenommene Personen, die Ersatzfreiheitsstrafen von 119 und 260 Tagen verbüßen müssen, weil durch Gerichte verhängte Geldstrafen von 1190 Euro und 2600 Euro nicht aufgebracht werden konnten.

Eine weitere Person muss nach einem Gerichtsurteil unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten antreten. Zudem wurden Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Aufenthaltsgesetz eingeleitet sowie Drogen, gefährliche Gegenstände und verfahrensrelevante Identitätspapiere beschlagnahmt.

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