Braunschweig. Am Samstagabend hat es in Braunschweig geschneit. Es strömt weiter kalte Luft in die Region. Wohl bis Mitte der Woche bleibt der Frost.

Unsere Region muss sich ab jetzt auf mehrtägigen Dauerfrost einstellen. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) unserer Zeitung auf Nachfrage mit. Von Norden wird kältere Luft auf unsere Region einströmen. In der Nacht zu Sonntag sind dann Schneefälle sehr wahrscheinlich. Erste Vorboten dafür hat der Samstagabend in Braunschweig gebracht. Während es in unserer Region zuckrige ein Zentimeter Neuschnee geben wird, sind im Harz bis zu fünf Zentimeter möglich.

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So wird das Wetter in Niedersachsen am Sonntag und Montag

Sonntag sinken die Temperaturen tagsüber auf minus ein Grad, in der Nacht zu Montag reduzieren sie sich noch weiter auf minus fünf Grad. Am Montag wird es dann noch etwas kälter: Für den Tag sind aktuell minus zwei Grad vorhergesagt, in der Nacht könnten die Temperaturen auf minus 9 Grad sinken, heißt es vom DWD. Erst ab Mitte der Woche setzt sich langsam wieder mildere Luft durch, die ab Donnerstag dann in der Region Braunschweig für leicht positive Temperaturen um zwei Grad sorgen könnte.

Bevor der Frost zurückkommt, war es am Freitag für diese Jahreszeit noch einmal relativ warm, Temperaturen von bis zu sieben Grad sind möglich. Die kurzen Schauer, die im Laufe des Vormittags noch über die Region hinwegzogen, ließen gegen Mittag nach.

Hochwasser in Niedersachasen: Pegel stagnieren oder sinken aktuell

Welche Auswirkungen hat der mehrtägige Dauerfrost auf das Hochwasser und die Deiche? Alexandra Pietsch, Meteorologin des DWD, teilte uns mit, dass die relativ kurze Frostperiode vermutlich nicht dafür sorgt, dass die Deiche massiv an Stabilität gewinnen würden. Maximal die ersten äußeren Zentimeter würden einfrieren. „Damit ein Deich komplett einfrieren kann, muss es über mehrere Wochen konstant unter null Grad bleiben.“

Denkbar ist, dass zur Schneeschmelze Mitte kommender Woche die Pegel wieder ein wenig ansteigen, aktuell stagnieren oder sinken diese. Der Pegel Schladen etwa ist am Freitag unter zwei Meter und damit auf die Meldestufe 2 gefallen. Der Füllgrad der Okertalsperre indes hat sich seit dem Dauerregen in den vergangenen Tagen leicht erhöht, auf 91,3 Prozent am Freitag um 9.30 Uhr.