Göttingen. Ein Unfall führte dazu, dass die A7 zwischen Seesen und Northeim in beide Richtungen gesperrt war. Der Stau war lang, die Umleitungen überlastet.

Nach einem Lastwagen-Unfall zwischen Seesen und Northeim ist die Autobahn 7 von Freitagmorgen bis -abend in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt gewesen. Das berichtete die Göttinger Polizeiinspektion. Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt.

Nach ersten Informationen der Autobahnpolizei war ein Lkw-Fahrer gegen 9.20 Uhr im Baustellenbereich in einer Verschwenkung zunächst mit mehreren Warnbaken kollidiert. Anschließend geriet der Sattelzug des 23-jährigen Fahrers nach links, schob die mittlere Metallgleitschutzwand auf die Nordfahrbahn und prallte danach gegen die Außenschutzplanke.

Beim Aufprall verkeilte sich der Lastwagen – „Betriebsstoffe traten aus“, informierte die Polizei. „Durch die verschobene Metallgleitschutzwand wurden zwei entgegenkommendes Auto, ein VW Sharan und ein Renault Talisman, ebenfalls weggeschoben.“ Der Sharan fuhr außerdem auf den Renault auf. Angaben zur Höhe des entstandenen Gesamtschadens lägen noch nicht vor.

A7-Unfall am Freitag: Kilometerlanger Stau im Bereich Seesen und Northeim

Die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle dauerten bis abends an. Hierfür waren beide Fahrtrichtungen der A7 voll gesperrt. Der Verkehr in Richtung Kassel wurde zurzeit ab der Anschlussstelle Seesen, der Verkehr in Richtung Hannover ab der Anschlussstelle Northeim-Nord abgeleitet.

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Die Göttinger Autobahnpolizei empfahl, den Bereich weiträumig zu umfahren. Daran hielten sich allerdings nicht alle Autofahrerinnen und -fahrer: In Fahrtrichtung Hannover staute sich der Verkehr auf der A7 auf bis zu fünf Kilometer, in Fahrtrichtung Kassel auf bis zu sechs Kilometer. Auf den Bundesstraßen 248 und 243 gab es nachmittags etwa acht Kilometer Stau.