Hannover. Nach einem Brand in einem Hannoveraner Einkaufszentrum ermittelt die Polizei. Außerdem: Wäschetrockner fängt Feuer.

Nach dem Brand eines Geschäfts in einem Einkaufszentrum in Hannover ermittelt die Polizei wegen schwerer Brandstiftung. Ein technischer Defekt habe nicht festgestellt werden können, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Ein Tatverdächtiger war zunächst nicht bekannt. Bei dem Feuer in einem Markt für Deko- und Haushaltsartikel erlitten zwei Menschen am Freitag leichte Rauchvergiftungen, darunter ein Angestellter, der die Flammen mit einem Feuerlöscher bekämpfte. Der Schaden liegt laut Polizei bei 20.000 Euro. Als das Feuer ausbrach, war das Einkaufszentrum geöffnet, der Markt allerdings noch für die Kunden geschlossen.

In einer anderen Filiale des Marktes in Hannover war vor etwa drei Wochen ebenfalls ein Feuer ausgebrochen. Das Gebäude brannte vollständig aus, verletzt wurde niemand. Es entstand nach Angaben der Polizei ein Schaden von 2,5 Millionen Euro.

Wäschetrockner in Papenburg fängt Feuer

Ein Wäschetrockner hat in einem Wohnhaus in Papenburg (Landkreis Emsland) Feuer gefangen, das sich im ganzen Zimmer ausbreitete. Alle Bewohner konnten das Haus am Montagabend verlassen und blieben unverletzt, teilte die Feuerwehr am Dienstag mit. In kurzer Zeit löschte die Feuerwehr den Brand, benachbarte Räume wurden jedoch stark beschädigt. Das ganze Wohnhaus war von dem Rauch betroffen.

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Schüsse aus Softair-Waffe – Polizei Hannover sucht Zeugen und Opfer

Nach Schüssen mit einer Softair-Waffe auf drei Menschen in Hannover sucht die Polizei nach Zeugen - und vor allem nach den bislang unbekannten Opfern. Mitte Januar habe ein 23-Jähriger mutmaßlich die drei Männer mit Stahlkugeln aus einer Softair-Pistole beschossen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Ersten Erkenntnissen zufolge geriet der 23-Jährige dort mit den Männern in einen Streit. Nach einem kleinen Handgemenge zog er eine Waffe und drückte mehrfach ab. Die drei Männer liefen weg, auch der junge Mann flüchtete, wurde aber wenig später gestellt und in Gewahrsam genommen.

Weil der 23-Jährige die Waffe nicht mehr bei sich trug, suchten Diensthunde danach - und fanden schließlich die Pistole, die Stahlkugeln mittels Gaskartusche verschießt. Ob Menschen von den Schüssen verletzt wurden, war zunächst unklar. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Supermarkt in Lilienthal überfallen - Mitarbeiter bedroht

Ein bislang unbekannter Täter hat in Lilienthal (Landkreis Osterholz) einen Supermarkt überfallen, einen 18 Jahre alten Mitarbeiter bedroht und Bargeld erbeutet. Nach dem Überfall am Montagabend floh der Täter, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der 18-Jährige kam in ein Krankenhaus, sei körperlich jedoch unverletzt. Die Polizei leitete Ermittlungen ein und sucht Zeugen für den Täter.

Polizei lässt in Winsen mutmaßlichen Rezeptfälscher auffliegen

Ein mutmaßlicher Rezeptfälscher ist der Polizei in einer Apotheke im Landkreis Celle ins Netz gegangen. Am vergangenen Donnerstag habe ein 39-Jähriger in der Apotheke in Winsen (Aller) zwei Rezepte einlösen wollen, die er tags zuvor bestellt habe, teilten die Staatsanwaltschaft Lüneburg und die Polizei Celle am Dienstag mit.

Bei den Medikamenten handelte es sich um ein starkes Schmerz- und ein Beruhigungsmittel. Dem Apotheker kamen bei der Überprüfung Zweifel, er vertröstete den 39-jährigen und zog die Polizei zum Abholtermin hinzu. Tatsächlich handelte es sich um eine Fälschung. Bei der Durchsuchung des Autos und der Wohnung des Mannes fanden die Beamten weitere Beweismittel.

Nun werde geprüft, ob der 39-Jährige mit acht weiteren Taten im Landkreis Celle aus dem vergangenen Jahr in Verbindung gebracht werden könne, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen dauern an.