Northeim. Weil er so betrunken war, wurde er ins Helios-Klinikum geliefert. Die Pfleger dort wollte er mit einem Kopfstoß versehen. So endete der Spuk:

Ein schwer betrunkener Patient hat im Helios-Klinikum in Northeim einen Pfleger und Polizeibeamte angegriffen. Der Mann, der wegen seines Alkoholisierungsgrades in die Klinik gebracht worden war, packte den Pfleger am Hals und versuchte ihm mehrmals einen Kopfstoß zu geben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Pfleger konnte diese Angriffe jedoch abwehren. Auch den alarmierten Polizeibeamten gegenüber verhielt sich der Patient aggressiv. Als er festgenommen werden sollte, leistete er massiven Widerstand und versuchte nach den Polizisten zu treten und sie mit seinem Kopf zu stoßen. Der Mann verbrachte schließlich den Sonntagvormittag bis zur Ausnüchterung in einer Gewahrsamszelle.

Gegen ihn wurden nun Anzeigen wegen versuchter Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen tätlichen Angriffs auf Vollzugsbeamte, Beleidigung und Bedrohung gestellt.

Unbekannter legt mehrere Brände in Hannover - Polizei sucht Zeugen

Ein Unbekannter hat mehrere Brände vor und in Wohnhäusern in Hannover gelegt. Die Feuer wurden am Samstag zwischen 3.30 und 11.20 Uhr an insgesamt elf Orten im Stadtteil Sahlkamp gelegt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Verletzt wurde niemand, die Feuerwehr löschte die Brände jeweils schnell. Da die Feuer frühzeitig entdeckt wurden, entstand an den Häusern kein Schaden.

Der erste Brand war in der Nacht in einem Kellerraum eines Wohnhauses. Danach kam es zu weiteren Feuern in benachbarten Hauseingängen. Es brannten Kinderwagen und andere Gegenstände in Hausfluren und Hinterhöfen sowie vor den Häusern. Die Polizei geht von einem Zusammenhang aller Brände aus. Zeugen hatten demnach eine verdächtige männliche Person beobachtet. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigungen durch Feuer und sucht nach weiteren Zeugen.

Tödlicher Unfall: 26-Jährige landet mit Auto in Kanal

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Wiesmoor im Landkreis Aurich ist eine 26 Jahre alte Autofahrerin ums Leben gekommen. Am Sonntagmorgen sei der Polizei gemeldet worden, dass ein Auto in einem Kanal liege, teilte die Behörde mit. Die Feuerwehr barg den Wagen, dabei wurde festgestellt, dass die 26-Jährige leblos in dem Auto saß, angeschnallt auf dem Fahrersitz. Rettungskräfte versuchten, die Frau wiederzubeleben. Per Rettungshubschrauber kam sie ins Krankenhaus, wo sie dann starb.

Die Unfallspuren ergaben, dass die Frau mit ihrem Wagen auf den Grünstreifen geriet, von der nicht vereisten Straße abkam und in den vereisten Kanal schleuderte. Ein Fremdverschulden wurde ausgeschlossen.

Auto prallt auf Landstraße gegen Baum – Fahrer in Lebensgefahr

Ein 41-jähriger Mann ist mit seinem Auto auf einer Landstraße im Landkreis Osnabrück gegen einen Baum geprallt und lebensgefährlich verletzt worden. Der Autofahrer war in der Nacht zu Sonntag zwischen Schwagstorf und Bippen unterwegs gewesen, als er auf glatter Fahrbahn in einer Linkskurve mit seinem Auto nach rechts von der Straße abkam und mit einem Baum kollidierte. Der Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht, wie die Polizei mitteilte.

Auto überschlägt sich auf glatter Straße – zwei Schwerverletzte

Bei einem Autounfall auf glatter Straße sind in Bohmte im Landkreis Osnabrück zwei Menschen schwer verletzt worden. Am Samstagnachmittag sei der Wagen eines 18-Jährigen bei winterlichen Straßenverhältnissen ins Schleudern geraten, teilte die Polizei am Sonntag mit. Das Auto kam nach rechts von der Straße ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach auf einem Acker liegen. Der 18-Jährige und seine 16 Jahre alte Beifahrerin erlitten schwere Verletzungen. Das Auto musste abgeschleppt werden.

16-Jähriger ausgeraubt und schwer verletzt

Jugendliche haben einen 16-Jährigen in Bremen ausgeraubt und schwer verletzt. Die Angreifer sollen mit Fäusten und einer Glasflasche auf ihr Opfer eingeschlagen haben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der 16-Jährige kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Die fünf bis sechs Jugendlichen sollen demnach den 16-Jährigen am Samstag umringt und bedrängt haben. Sie nahmen ihm laut Polizei seine Bauchtasche samt Handy und Kopfhörern ab. Danach sollen sie auf ihn eingeschlagen und getreten und eine Glasflasche auf dem Kopf des Jungen zerschlagen haben. Anschließend flüchteten die Täter mit der Beute.

Der 16-Jährige erlitt eine Platzwunde am Kopf, die stark blutete. Er stieg zunächst in eine Straßenbahn. Eine Frau sprach ihn auf die Verletzungen an, er kam ins Krankenhaus. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.

Beifahrer nach Unfall schwer verletzt zurückgelassen

Nach einem Unfall bei Uelzen sind der 38 Jahre alte Fahrer und zwei Mitfahrer geflüchtet und haben einen 42-Jährigen schwer verletzt im Auto zurückgelassen. Das Fahrzeug war am Samstag kurz vor einer Linkskurve nach rechts von der Straße abgekommen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Drei Personen flüchteten vom Unfallort, wurden nach einer Fahndung jedoch gefunden. Mit Hilfe von Zeugen wurde der Fahrer identifiziert.

Der 38-Jährige hat nach Polizeiangaben keinen Führerschein und stand unter Alkoholeinfluss. Er war mit dem Auto ohne Wissen des Fahrzeughalters gefahren, laut Polizei bereits zum wiederholten Mal. Der schwer verletzte Beifahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

Polizei ermittelt nach heftigem Streit gegen Angreifer und Opfer

Zu einer Auseinandersetzung ist es im Landkreis Northeim gekommen. Die Polizei ermittelt nicht nur gegen den Täter, sondern auch gegen das Opfer. Zwei Personengruppen waren in Einbeck am Sonntagfrüh in Streit geraten, wie die Polizei mitteilte. Ein 21-Jähriger soll dann von einem Unbekannten ins Gesicht geschlagen worden sein. Er ging zu Boden. Der Täter soll gegen den Kopf des Opfers getreten haben, der 21-Jährige erlitt leichte Verletzungen.

Als die Polizei eintraf, lehnte der junge Mann eine medizinische Versorgung ab und beleidigte zudem die Einsatzkräfte massiv. Die Polizei leitete zwei Ermittlungsverfahren ein: gegen den unbekannten Täter wegen gefährlicher Körperverletzung und gegen das Opfer wegen Beamtenbeleidigung.

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Schuppen und Garage brennen – 150.000 Euro Schaden

Beim Brand eines Schuppens und einer Garage in Großefehn im Landkreis Aurich ist ein Schaden von geschätzt 150 000 Euro entstanden. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Am späten Samstagabend hatte den Angaben zufolge ein Hausbewohner das Feuer im Ortsteil Strackholt gemeldet. Der Brand war aus zunächst ungeklärter Ursache in einem Schuppen an der Garage entstanden. Die Feuerwehr verhinderte ein vollständiges Übergreifen der Flammen auf die Garage, Teile des Mauerwerks und des Dachs wurden allerdings beschädigt. Das Wohnhaus blieb bewohnbar, die Ermittlungen zur Brandursache laufen.

Feuerwehr löscht Großbrand in Lagerhalle in Ammerland

Die Feuerwehr hat am Sonntagmorgen einen Brand in einer 450 Quadratmeter großen Lagerhalle in Wiefelstede im Landkreis Ammerland gelöscht. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Aufgrund der Zerstörung des Gebäudes konnte die Polizei die Halle zunächst nicht betreten. Eine Schadenshöhe sowie weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Zur Brandursache ermittelt die Polizei.