Hohne. Darunter waren auch sieben Kampfhunde. Außerdem hat sich in Hannover ein Auto überschlagen, in Bremerhaven wurde eine Musikanlage beschlagnahmt.

Die Behörden haben 22 Hunde aus einem vermüllten Wohnhaus im Landkreis Celle befreit. Die Tiere seien bei der Durchsuchung des Hauses und dazu gehörenden Grundstücks in Hohne entdeckt worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die 29-jährige Bewohnerin stand im Verdacht, unter anderem ein Auto und Einrichtungsgegenstände unterschlagen zu haben. Weil es einen Hinweis auf nicht artgerechte Haltung von Hunden gab, wurde das Veterinäramt hinzugezogen.

Tatsächlich fanden die Einsatzkräfte die unterschlagenen Gegenstände und beschlagnahmten sie. Die Tiere – darunter sieben Kampfhunde – wurden in verschiedenen Tierheimen untergebracht. Gegen die 29-Jährige wird jetzt auch wegen Beleidigung und Bedrohung ermittelt. Die Frau habe die Beamten und Tierheim-Mitarbeiter während der Durchsuchung am Dienstag verbal angegriffen, sagte ein Polizeisprecher.

Auto überschlägt sich bei Unfall in Hannover

Bei einem Unfall in Hannovers Südstadt hat sich ein Auto überschlagen. Der Fahrer musste von der Feuerwehr aus dem Wagen befreit werden, wie ein Polizist am Donnerstag an der Unfallstelle sagte. Der Mann sei leicht verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen war an einer Kreuzung ein linksabbiegendes Auto mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammengeprallt. Der genaue Unfallhergang müsse noch geklärt werden, sagte der Polizist. Der Fahrer des anderen Wagens sei ebenfalls leicht verletzt. „Es ist glimpflich ausgegangen.“ Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.

Hunde ausgebüxt und zum Abschluss freigegeben

Zwei ausgebüxte Hunde haben im Landkreis Celle einen stundenlangen Polizeieinsatz verursacht. Auf ihrem Weg von Hambühren nach Celle-Wietzenbruch hätten sie mindestens einen anderen Hund angegriffen und verletzt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der attackierte Vierbeiner wurde demnach in einer Tierklinik behandelt.

Da die Ausreißer sich nicht einfangen ließen und auch schon andere Hunde angegriffen hätten, wurden sie laut Polizei nach Rücksprache mit den zuständigen Behörden zum Abschuss freigegeben. Den Angaben zufolge handelte es sich um zwei Wolfshunde. Das weibliche Tier wurde am Nachmittag „waidmännisch erlegt“, hieß es in der Mitteilung. Der andere Hund sei zu seinem Frauchen in Hambühren zurückgekehrt. Dort wurde der Auslauf gesichert, das Tier bleibe in Obhut der Hundehalterin.

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Hannover: Polizei entdeckt gestohlene Fahrräder in Kleinbus

Die Polizei hat in einem Kleinbus 33 Fahrräder entdeckt. Gegen den 45 Jahre alten Fahrer des Transporters wird nun wegen besonders schweren Diebstahls ermittelt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Beamten entdeckten den Wagen nach einem Zeugenhinweis am Montagabend in Hannover. Auf Bildern war zu erkennen, dass der Innenraum des Fahrzeugs bis zur Decke mit den Zweirädern gefüllt war. Die Polizei sucht nach den Besitzern der Fahrräder. Sechs konnten bisher ausfindig gemacht werden.

Als Polizisten den Kleinbus am Montag kontrollieren wollten, bemerkten Sie den in einem Gebüsch versteckten 45-Jährigen. Er konnte nicht nachweisen, dass der Bulli ihm gehört. Er wurde zum Verhör kurzzeitig mit auf das Polizeirevier genommen.

Ruhestörung: Beamte beschlagnahmen Musikanlage

Weil ein Bremerhavener seine neue Musikanlage zu laut einweihte, hat die Polizei sie kurzerhand beschlagnahmt. Die Nachbarn des Bewohners eines Mehrfamilienhauses hatten am Mittwochabend eine Ruhestörung gemeldet, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Nach der ersten Beschwerde beließen es die Beamten noch bei einer Ermahnung des 41 Jahre alten Mannes. Er gab an, mit einem Freund die Einweihung seiner neuen Musikanlage zu feiern. Nach einer erneuten Beschwerde nahmen die Polizisten die Anlage mit aufs Revier. Gegen den 41-Jährigen wird nun wegen Ruhestörung ermittelt.